Horex Regina Sport (1:10, Schuco Edition)

  • Horex Regina Sport (Ab 1950)
  • Schuco Edition
  • 1:10
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Hellblau/Silber
  • Privatverkauf
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellmotorrad Horex Regina Sport von Schuco Edition 1:10 2

Horex Regina Sport Geländevariante
Baujahr: 1950-1951
Motor: 4-Takt
Zylinder: 1
Bohrung: 69,0mm
Hub: 91,5mm
Hubraum: 342ccm
Leistung: 18 PS bei 6200U7min
Verdichtung: 6,8:1
Vergaser: 226-11
Ventile: OHV
Kupplung: Ölbad
Anzahl der Gänge: 4
Schaltung: Fußschaltung
Getriebe: Hurth Viergang
Hinterradantrieb: Kette
Lichtmaschine: 6 Volt 50 Watt
Zündung: Fliehkraftregler
Zündkerze: W240
Rahmen: Rohrrahmen offen
Vorderradfederung: Teleskop
Hinterradfederung: Geradeweg
Felgen: Speichenräder
Bermse vorne und hinten: mech. Innenbackenbremse
L x B x H: 2170 x 650 x 1060 mm
Radstand: 1435 mm
Tankinhalt: 13,5l
Reserve: 4l
Leergewicht: 160kg
Verbrauch: 4l/100km
Höchstgeschwindigkeit: 126 km/h
Preis: 2.285 DM

Quelle: Schuco OVP

Die Horex Regina war ein Motorrad mit Einzylindermotor, welches das Horex-Columbus-Werk in Bad Homburg vor der Höhe von 1950 bis 1958 baute. Konstrukteur Hermann Reeb, der schon in den 1930er Jahren bei Horex arbeitete, hatte das Modell aus dem Typ SB 35 entwickelt.

Der luftgekühlte Einzylinder-Blockmotor (Kurbelwelle, Kupplung, Getriebe, Lichtmaschine und Zündanlage in einem gemeinsamen Gehäuse) war eine Weiterentwicklung des Columbus-Motors, der Ende der 1930er und Anfang der 1940er Jahre auch in der Victoria KR 35 eingebaut war. Von der äußeren Gestaltung her lässt dieses Aggregat eine OHC-Ventilsteuerung mit Königswelle vermuten, doch in dem Schutzrohr rechts am Zylinder bewegen sich zwei Stoßstangen, die auf die Kipphebel der hängenden Ventile wirken. Der Primärantrieb von der Kurbelwelle zum Getriebe erfolgt über eine Duplexkette. Hinter dem Motor befand sich der Öltank der Trockensumpfschmierung.

Zunächst wurde die Regina nur mit dem 342-cm³-Motor gebaut, Bohrung 69 mm, Hub 91,5 mm. Als Höchstleistung wurden 18 PS (13,2 kW) bei 5000/min angegeben. Zum Starten mit dem damals üblichen Kickstarter (an der linken Motorseite) war die Zündung mit einem Fingerhebel am Lenker auf „Spät“ zu stellen und die Luftregulierung auf „Zu“. Unmittelbar vor dem Tritt auf den Kickstarter wurde mittels Dekompressionshebel (Ventilausheber) das Auslassventil geöffnet, um den Widerstand zu verringern, aber sofort wieder geschlossen, wenn der Kolben nach oben ging. Spätere Modelle hatten automatische Zündverstellung mit Fliehkraftregler.
1952 erschien die Regina „Sport“ mit Aluminium- statt des bisherigen Graugusszylinderkopfs und nur einem Auslasskanal auf der rechten Seite (sogenanntes Einportsystem) im Gegensatz zu der Standardausführung mit zwei Auspuffrohren und auch zwei Schalldämpfern. Dieser Motor leistete mit unverändertem Hubraum 20 PS (14,7 kW) bei 6000/min
Ebenfalls 1952 gab es eine 250er Regina, die zunächst nur für den Export bestimmt, ab 1953 aber auch in Deutschland erhältlich war. Die Leistung lag bei 17 PS. Äußerlich erkennbar war dieses Modell an dem Einportauspuff auf der linken Seite.
Stärkstes Modell der Regina-Reihe war ab 1953 die 400er. Der Motor mit einem Hubraum von 399 cm³ (Bohrung 74,5 mm, Hub 91,5 mm) leistete 22 PS (16 kW) bei 5750/min. Mit dieser Leistung erreichte das Motorrad im Solobetrieb eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h, mit Seitenwagen 95 km/h. Die Regina 4 wurde bis Ende 1956 gebaut.
Ab 1953 hatten alle Regina-Modelle den Leichtmetallzylinderkopf.

Die Regina hatte eine Lamellenkupplung im Ölbad und ein Vierganggetriebe; die Kraft wurde von einer gekapselten Kette auf das Hinterrad übertragen. Geschaltet wurde rechts mit einer Fußschaltwippe. Solche Schaltwippen zur Betätigung mit Zehen und Ferse bzw. Absatz waren ungewöhnlich bzw. nur im Rennsport gebräuchlich.

Die Horex Regina hatte einen unten offenen Rohrrahmen aus nahtlos gezogenem Stahlrohr, eine hydraulisch gedämpfte Teleskopgabel und eine Geradweghinterradfederung, Vorder- und Hinterrad mit Steckachse, Leichtmetall-Vollnabenbremsen vorn und hinten. Wahlweise waren Schwingsattel oder Doppelsitzbank lieferbar.

Quelle: Wikipedia




Autor: viper64
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr

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