Aston Martin DB2-4 Mark III (1:18, Yatming)

Das Vorbild

Bereits im Oktober 1953 stellte David Brown den DB2/4 als
Nachfolger des DB2 vor. Dieser bot mit einem 2 +2 Sitzangebot mehr Platz und
verfügte über eine große Heckklappe. Die Technik wurde weitgehendst vom
Vorgänger übernommen, lediglich der 2,9 Liter Sechszylinder-Reihenmotor war auf
eine Leistung von 142 PS gesteigert worden. Es wurden ein Coupé und ein
Cabriolet angeboten. Im Oktober 1955 erschien bereits die Version Mk. II von
der bis 1957 nur 199 Exemplare gefertigt wurden. Ab 1957 erschien dann das
Modell Mark III welcher einen neuen Kühlergrill, ähnlich dem des Rennmodells DB
3/S, erhielt. Weiterhin wurde das Armaturenbrett neu gestaltet und optional
Scheibenbremsen, hydraulische Kupplung und Automatik angeboten. Der 2,9 Liter
Sechszylinder-Reihenmotor leistete nun 178 PS und brachte das 4,4 m lange und
1,65 m breite sowie knapp 1,3 t schwere Modell auf eine Höchstgeschwindigkeit
von 192 km/h. Optional geb es zusätzlich Motoren mit 180 und 195 PS. Bis zum
Produktionsende 1959 wurden 551 Modelle gebaut, davon waren nur 85 Exemplare
Cabriolets.   Nachfolger wurde dann ab
Juli 1959 der berühmte DB 4.

Das Modell

In seiner Road Signature Serie brachte Yatming 2007 ein
DieCast-Modell des Aton Martin DB 2-4 Mk. III 
von 1958 als Cabriolet in roter Lackierung heraus. 2008 folgte dann eine
metallic-silbergraue Variante. Das Modell hat eine sehr gute Fertigungsqualität
und auch die Lackierung ist einwandfrei. Die äußeren Details sind einfach und
teilweise grob ausgeführt, der Kühlergrill ist zu flach und wirkt damit zu
breit. Lediglich die Speichenräder überzeugen etwas. Es lassen sich beide
Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dieser ist bis auf einen
strukturierten Boden unauffällig. Der Motor ist recht gut detailliert, hat für
meine Begriffe aber zu viel Chrom. Der Innenraum ist recht einfach gestaltet.
Das Armaturenbrett macht noch den besten Eindruck, das Lenkrad ist etwas zu
klein und auch die Sitze sind wohl etwas zu zierlich geraten. Beim Maßstab war
man etwas großzügig, so ist das Modell 5 mm zu schmal und 4 mm zu flach. Ein
Modell mit vielen Schwächen, aber einziges seiner Art in diesem Maßstab und mit
einem Einstandspreis von um die 30 € nicht teuer. Aktuell ist das Modell im
Netz fast nur noch bei US-Anbietern zu bekommen und auch die Neuauflage von
Lucky DieCast ist kaum noch erhältlich.