Peugeot 403 Cabriolet (1:18, Welly)

Das Vorbild
Im April 1955 stelle der französische Autohersteller Peugeot erstmals sein neues Modell 403 vor. Es entstammte einem Entwurf aus dem Hause Pininfarina und besaß eine für die damalige Zeit sehr moderne Pontonkarosserie. Ebenso war das serienmäßige Stahlschiebedach durchaus noch nicht Standard. Schnell wurde des 403 zu einer Fahrzeugfamilie aus Limousine sowie ab 1956 den Kombi (Break), sieben- bis achtsitzigen Limousinen (Familliale), einen Kastenwagen, den PickUp und ein Cabriolet. Als Antrieb diente ein 1,5 Liter Vierzylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 58 PS. Diese brachte das 4,5 m lange und 1.7 m breite sowie 1 Tonne schwere Auto auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. Ab 1959 war dann auch noch ein 1.9 Liter Dieselmotor verfügbar und ab 1960 zusätzlich ein 1,3 Liter Benzinmotor mit 54 PS. Für Peugeot war der 403 das erste Modell was mit 1,2 Millionen gefertigten Exemplaren die Millionengrenze überschritt. Wurde der PickUp noch bis 1967, die Limousine bis 1966 und der Kombi bis 1962 hergestellt, stellte man das Cabriolet bereits 1962 ein. Hiervon wurden auch nur rund 2000 Stück hergestellt. Erst nach Ende der Produktionszeit erlangte das Cabriolet zusätzlich Bekanntheit als „Dienstfahrzeug“ von Peter Falk in der Fernsehserie Inspektor Columbo die ab Anfang der Siebziger lief.
Das Modell
Ein DieCast-Modell des 403 Cabriolet von 1957 erschien 2005 bei Welly in mehreren Farbvarianten. Es ist gut gefertigt, sauber lackiert und verfügt über ein Kunststoffdach von guter Qualität. Dieses ist leider nicht abnehmbar. Die äußeren Details sind spärlich und einfach ausgeführt, auf Außenspiegel hat man völlig verzichtet, Was sich bei den Rädern fortsetzt. Am besten gefällt noch die Front, hier ist der Kühlergrill recht gut gelungen. Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dier besitzt eine Mittelplatte unter welcher sich das Reserverad befindet. Die Haube verbirgt einen mäßig detaillierten Motor ohne große Besonderheiten. Auch der Innenraum ist eher einfach detailliert. Die Sitze sind rech ordentlich modelliert und auch das Armaturenbrett mach einen passablen Eindruck. Bein Maßstab fällt lediglich auf, dass das Modell um gut 5 mm zu hoch ist uns so einen „hochbeinigen“ Eindruck hinterlässt. Trotz der kleine Schwächen ein ordentliches Modell dieses „TV-Serienstars“ was mit um die 30 € auch nicht überbezahlt war. Es wird nicht mehr gefertigt und ist auch im Netz nur noch vereinzelt, aus Frankreich, zu Preisen um die 150 € für das geschlossene Modell zu habe.