Das Vorbild
Der sportliche Zweisitzer den Ford 1955 erstmals vorstellte
erhielt den Namen „Thundebird“ welcher in der Automobilgeschichte ebenso
legendär geworden ist wie der Zeitgenosse „Corvette“ vom GM und der spätere
„Mustang“ von Ford. Anfangs nur als Sport-Zweisitzer erhältlich wuchs das
Modell bereits Ende der 50-ziger zu einem großen 4-sitzigen Coupé bzw.
Cabriolet. Mit dem Modell jahr 1961 erschienen die“ Bullet-Birds“ mit einem
neuen, mehr runden Karosseriedesign. Das
Modell wurde länger, flacher und breiter sowie auch schwerer. Standardmotor wurde ein neuer V8 mit 6,4 Liter
Hubraum und Leistungen von 300, 375 und 401 PS. Diese brachte das 5,2 m lange
und 1,95 m breite sowie rund 2 Tonnen schwere Auto auf Höchstgeschwindigkeiten
von mehr als 200 km/h. Bis 1963 kamen dann noch Motoren mit 6,7 Liter Hubraum
und 385 bzw. 405 PS sowie 7 Liter Hubraum und 410 bzw. 425 PS hinzu. Die
Convertible Version wurde von Anbeginn
in geringeren Stückzahlen verkauft und diese waren über die
Fertigungszeit auch rückläufig was wohl an dem deutlich höheren Preis gelegen
haben mag. Soe wurden z. B 1962 nur kanpp 10.000 Convertibles gegenüber mehr
als 68.000 Coupés verkauft. Ab 1964 erschien mit dem „Flair-Bird“ die 4.
Generation des Thunderbird welche eine komplett überarbeitete Karosserie
erhielten.
Das Modell
Ein DieCast-Modell des Thunderbird Convertible von 1962
erschien 2002 bei Welly. Das Modell war in 4 Farbvarianten verfügbar und hatte
ein aus Kunststoff bestehendes Dach welches nicht abnehmbar war. Metallguss
sowie die Lackierung sind gut geraten. Die äußeren Details sind überwiegend
recht gut ausgefallen, lediglich die Antenne sowie die Ziergitter an den
Heckseiten sind etwas grob geraten. Die Speichenräder sind etwas einfach
gearbeitet. Es lassen sich beide Türen sowie die Motorhaube öffnen. Unter dieser
findet sich ein mittelmäßig detaillierter V8. Der Innenraum ist mit einfachen
Mitteln detailliert. Es dominieren heller Kunststoff und Chrom. Der Winkel der
etwas zu lang geratenen Lenksäule ist ebenso etwas zu flach und die helle Farbe
hat auf dem verchromten Lenkrad leider nicht lang gehalten. Der Maßstab wird
recht gut eingehalten, lediglich in der Länge fehlen ca. 4 mm. Ein solides
Modell dieses legendären „Amerikaners“. Es wird nicht mehr gefertigt, ist aber
im Netz gelegentlich überwiegend bei ausländischen Anbietern um die 70 € zu
bekommen.