Chevrolet Impala SS (1:18, Welly)

Das Vorbild

Im Modelljahr 1958 trugen zwei BelAir Modelle die Zusatzbezeichnung Impala. Ab 1959 wurde der Impala dann eine eigene Serie die den BelAir als Spitzenmodell ablöste. Angeboten wurden bis zu 6 Karosserie Versionen welche wahlweise mit einem 6 Zylinder-Reihenmotor oder einem von vier V8 Motorvarianten und verschiedenen Getriebemodellen ausgestattet werden konnten. Für das Modelljahr 1960 wurde das Karosseriedesign deutlich gradliniger, die Rückleuchten bestanden nun aus je 3 runden Exemplaren auf jeder Seite und der Frontgrill sowie die Motorhaube waren komplett umgestaltet worden. Das Modell von 1963 hatte dann seine Heckflossen komplett verloren und erschien nun mit einer gradlinigen, kantigen Karosserie. Lediglich die 3 heckleuchten waren als Stilelement übrig. Neu war ein weiterer V8 Motor mit 7 Liter Hubraum und einer Leistung von 430PS. Der 6,7 Liter V8 Motor leistete nun 425 PS und brachte das 5,3 m lange und 2 m breite sowie 1,8 Tonnen schwere Fahrzeug auf über 200 km/h Höchstgeschwindigkeit. 1960 war der Impala erstmals das meistverkaufte Auto in den USA, eine Position die das Modell noch weitere 10 Jahre behielt in denen 13 Millionen Exemplare verkauft wurden. Der Impala wurde ohne Unterbrechung mit jährlicher Design-Kosmetik oder Überarbeitungen bis 1985 gebaut, war dann aber nur noch das Einstiegsmodell. Seit 1994 ist der Impala wieder das Spitzenmodell von Chevrolet.
Das Model
Ab 2002 erschien von Welly ein DieCast-Modell des Impala SS Convertible von 1963 in 4 verschiedenen Farbvarianten. Metallguss und Lackierung entsprechen einem mittleren DieCast-Standard was auch für die Gestaltung der äußeren Details gilt. Die Linien des Originals sind gut getroffen worden so wie auch die Räder gut gelungen sind. Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dieser beinhaltet ein Ersatzrad mit Halterung ist aber ansonsten strukturlos. Unter der Haube findet sich ein mittelmäßig detaillierter Motor ohne Verkabelung jedoch mit zu viel Chrom. Im Innenraum sind alle wesentlichen Details, wenn auch teilweise recht einfach, nachgebildet, nur der Bodenraum wirkt etwas armselig. Leider ist das Modell einen „Tick“ zu klein geraten, bei allen Maßen fehlen ca. 3 mm. Dennoch ein solides Modell ohne große Höhen und Tiefen welche nicht mehr gefertigt wird und auch im Netz kaum noch zu haben