MG MG A Roadster (1:18, Triple9)

Das Vorbild
Nachdem Mitte der fünfziger Jahre die Verkaufszahlen der mehr traditionellen MG Modell stark rückläufig wurden, entschied man sich einen 1952 entwickelten Rennwagen doch für die Serienproduktion vorzusehen. Der MGA genannte Wagen wurde auf der IAA 1955 in Frankfurt offiziell vorgestellt. Mit seiner flachen, stromlinienförmigen Karosserie unterschied sich der Roadster deutlich von allen bisherigen MG-Modellen. Das MAG wurde als offenen Roadster aber auch als Coupé-Variante angeboten wobei der Löwenanteil des Produktion auf das Roadster-Modell entfiel. Als Antrieb diente ein Vierzylinder Reihenmotor aus der neuen BMC-B-Serie mit 1,5 Liter Hubraum und einer Leistung von anfangs 68, später 73 PS. Damit war das 4 m lange und 1,5 m breite sowie 930 kg schwere Fahrzeug über 150 km/h schnell. Von dieser ersten Serie wurden bis 1959 fast 59.000 Exemplare gefertigt welche überwiegend ins Ausland verkauft wurden. Der MG A wurde in 3 weitere Varianten noch bis 1962 hergestellt und dann durch den MG B abgelöst.
Das Modell
Im Oktober 2021 erschien bei Triple 9 ein DieCast-Modell des MG A Roadster der ersten Serie von 1957. Die Metallkarosserie ist sehr gut gefertigt und mit einer sauberen Lackierung versehen. Auch die äußeren Details sind für ein Modell dieser Preisklasse sehr gut wiedergegeben, besonders gefallen hier die feinen Speichenräder aus geätztem Material. Leider lassen sich nur die beiden Türen öffnen welche auch noch mit riesigen, unrealistischen Türaufhängungen versehen sind. Eine Motornachbildung gibt es nicht. Der Innenraum ist einfach, aber ansprechen detailliert und modelliert, wobei das Armaturenbrett sehr gut gelungen ist. Was die Maßstabsgenauigkeit angeht, findet, man bei Länge und Breite ein paar Millimeter zu viel und bei der Höhe ein paar zu wenig, Schade. Ansonsten ein schönes Modell dieses legendären britischen Sportwagens mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis. Es ist im Handel um die 60 € verfügbar.