Lotus Elan S3 Drop Head Coupe (1:18, Sunstar)

Das Vorbild
Der britische Autohersteller Lotus Cars führte 1962 einen Sportwagen mit der Bezeichnung Elan als Ersatz des in der Produktion zu teuren Modells Elite ein. Der zweisitzige Elan hatte eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff die auf einem Stahlrahmen aufgesetzt war. War anfangs nur eine Roadster-Version erhältlich, kamen 1963 eine Hardtop-Option und 1965 ein geschlossenes Coupé hinzu. Ab 1966 gab es denn den S3 der den Roadster durch ein Cabrio (Drop Head Coupé) ersetzte. Die ersten Modelle hatten einen 1,5 Liter Vierzylinder Reihenmotor mit einer Leistung von 101 PS. Dieser wurde jedoch schnell durch einen 1,6 Liter mit 106 PS Leistung ersetzt und die kleinen Motoren fanden dann ausschließlich im Rennsport Anwendung. Das 3,7 m lange und 1,4 m breite sowie 550 kg schwere Fahrzeug erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Ab 1968 kam dann das Modell S4 mit längerem Radstand und überarbeiteter Front und bis zum Ende der Produktion 1974 erschienen noch 4 weitere Generationen. Obwohl technisch innovativ galt der elan als unzuverlässig, ein Image welches auch durch fortwährende Verbesserungen nicht völlig eliminiert werden konnte. So verließen in dem mehr als zehn Jahre langen Produktionszeitraum lediglich 9659 Exemplare das Werk.

Das Modell
SunStar brachte 2003 ein DieCast-Modell des Lotus Elan in der DHC Version von 1966 mit roter Lackierung heraus und im Folgejahr kamen noch 3 weitere Farbvarianten hinzu. Es ist sauber gearbeitet und verfügt über eine tadellose Lackierung. Das Modell ist offen mit hochgefahrenen Seitenscheiben dargestellt und besitzt kein alternatives Dach. Die äußeren Details sind wie auch die Räder (Stahlfelgen mit Zentralverschluss) sehr gut nachgebildet. Weiterhin besitzt das Modell funktionsfähige Klappscheinwerfer. Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dieser ist bis auf die Batterie und das Tankfüllrohr völlig leer und strukturlos. Unter der Haube findet sich ein zufriedenstellen detaillierte Motor. Der Innenraum hingegen ist mit einem rech detailliertem Armaturenbrett in Holz sowie schön modellierten Sitzen und Verkleidungen sehr gut gelungen. Der Maßstab wird gut eingehalten. Ein sehr schönes und gelungenes Modell des kleinen britischen Sportwagens welche leider nicht mehr gefertigt wird. Es ist jedoch im Netz durchaus noch zu Preisen um die 90 € zu bekommen.