Ford Galaxie 500 (1:18, SunStar Platinum)

Das Vorbild
Nachdem der Ford Galaxie im Vorjahr noch eine Variante der Fairlane-Reihe war, wurde er im Modelljahr 1960 zu einem eigenständigen Modell und erhielt ein komplett neues Design. Die neue Form zeigte mit dem Verzicht auf viele Chromteile eine Abkehr von den Modellen der fünfziger Jahre und zeigte nun eine klare Linienführung. Es wurden 2- und 4-türige Limousinen, ein Cabriolet sowie ein Coupé ohne B-Säulen angeboten. Die Motoren mit dem 3,7 Liter Sechszylinder und den V8 aus dem Thunderbird mit 4,8 und 5,8 Litern Hubraum wurden vom Vorgänger übernommen. 1961 und 1962 erfolgten weitere Überarbeitungen beiden das Modell die Heckflossen gänzlich verlor und eine mehr rundere Gestaltung erhielt. Als neue Motoren kamen ein 6,4 Liter und ein 7,0 Liter V8 hinzu. Als neue Modellvarianten erschienen das Topmodell Galaxie 500 und der mehr sportliche Galaxie XL. Für das Modelljahr 1963 gab es keine wesentlichen n Veränderungen, lediglich zur Mitte des Jahres erschein der Sports Hardtop, eine 2-türiges Coupé mit schrägem Heckfenster. Dieser war auch mit dem 6,6 Liter (406) V8 Motor, der 411 PS leistete und das Auto auf immerhin 213 km/h beschleunigte, erhältlich. Das Modell war 5,33 m lang, 2,03 m breit und wog stattliche 1,9 t. Die Modellreihe Galaxie wurde in weiteren Generationen bis 1974 gebaut und dann von Ford LTD ersetzt.

Das Modell
SunStar brachte 2003 ein DieCast-Modell des Galaxie 500 XL als Sports Hardtop in roter und einer seltsamen metallic grün-goldenen Lackierung heraus. 2013 folgte dann eine Neuauflage in 4 weiteren Farbvarianten. Das Modell ist sauber gefertigt und auch die Lackierung ist ohne Beanstandungen. Die optische Erscheinung des Originals mit dem schräg abfallenden Dach und dem langen Heck ist gut wiedergegeben. Der spärliche chromschmuck sowie Front- und Heckpartie sind ordentlich gestaltet und weisen eine guten DieCast-Standard auf. Gleiches gilt für die Räder und die Detaillierung der Unterseite. Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen und die Lenkung ist funktionsfähig. Der einfach gehaltene Kofferraum beherbergt nur das Ersatzrad sowie eine Art Wagenheben und Radmutterschlüssel. Das sieht es unter der Motorhaube schon besser aus. Hier findet man einen recht ansehnlichen V8 mit vielen Details die sehr schön farblich abgesetzt und mit Beschriftungen versehen sind. Der Innenraum ist in gleicher Weise gestaltet. Viele einfache Details mit farblicher Nuancierung ergeben ein ansehnliches Gesamtbild. Der Maßstab wird überwiegend sehr gut eingehalten, lediglich bei der Länge sind 5 mm zu viel. Ein solides DieCast-Modell welches dem Qualitätsstandard der Zeit seines Erscheinens entspricht und damals für um die 40 € erhältlich war. Heute findet man das Modell nur noch vereinzelt bei überwiegend Us-Händlern zu Preisen ab 80 $.