Das Vorbild
Der Ingenieur und Surfer Bruce Meyer betrieb ab 1964 in Kalifornien das Unternehmen B.F.Meyers & Co. Hier baute er den ersten „Standbuggy“ auf Basis des VW Käfers mit dem er die Rallye Mexican 1000 gewann und so eine Nachfrage nach diesem Modell entstand. Daraus wurde der Meyes Manx Buggy der im Wesentlichen aus einer GFK Karosserie welche auf eine VW Käfer Bodengruppe montiert wurde bestand. Hierbei wurde der Original-Radstand um ca. 40 cm verkürzt um eine bessere Manövrierfähigkeit zu erreichen. Die typische Motorisierung war ein 4 Zylinder-VW-Boxermotor mit 1,6 Liter Hubraum und getunten 88 PS. Dieser verlieh dann dem knapp 3m langen, 1,6 m breitem und 560 kg scheren Fahrzeug 165 km/h Höchstgeschwindigkeit. Von dieser Variante wurden bei Meyers bis 1971 ca. 6000 Modelle hergestellt. Mit zunehmender Popularität gab es dann viele Nachbauten und da Meyers Patent nicht anerkannt wurde, kam es weltweit zu m mindestens 250.000 weiteren Buggy –Modellen. Im Jahre 2000 gründete Bruce Meyers die Meyers Manx Inc. und begann erneut Buggys anzubieten und in der Folge neue Modell zu entwickeln.
Das Modell
Bei Solido erschien im Juni 2019 ein DieCast Modell des Meyes Manx Buggy in der Version von 1968. Das Modell ist in metallic Blau mit weißem Dach ausgeführt und zeigt die typische Manx Karosserie mit den hinten aufgesetzten Original Rückleuchten des Käfers. Schöne Details wie der offenen gut detaillierte VW Boxermotor mit der aufwändigen Auspuffanlage, die aufgesetzten Frontscheinwerfer und die speziellen Geländeräder vervollständigen den Eindruck. Die Vorderräder sind lenkbar. Auch das Innere ist ordentlich gestaltet mit Armaturenbrett, Schalensitzen und dem freiliegenden Tank. Das Modell ist gegenüber dem Maßstab leider etwas zu groß geraten, was bei Solido jedoch nicht ungewöhnlich ist. Dennoch ein ordentliche Modell dieses Kult-Autos was seinen Preis von 40 € in jedem Falle wert ist.
Autor: woodchuck
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