Chrysler New Yorker Sedan Series C39 (1:18, Signature Models)

Das Vorbild

Die Bezeichnung New Yorker wurde von Chrysler erstmalig 1939 für die Serie C23 verwendet und kennzeichnete das Oberklassen-Modell von Chrysler über dem nur noch der Imperial angesiedelt war. Nach Kriegsende wurde ab 1946 mit der Serie C39 erneut ein Modell New Yorker herausgebracht. Angeboten wurden verschiedene Limousinen, Coupés und Cabriolets sowie eine Town & Country Version mit Holzbeplankung an den Seiten als Cabrio und Limousine. Bereits 1947 entfiel die Town & Country Limousine wieder. Allen gemein war der 5,3 Liter 8-Zylinder Reihenmotor mit einer Leistung von 137 PS was eine Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h erlaubte. Bei einem Radstand von 3,24 m waren die Autos um die 5,5o m lang, knapp 2 m breit und wogen bis zu 2 t. Eine New Yorker Limousine kostete 1946 die Summe von 1.945 $, das Cabriolet bereits 2.175 4 und für ein Town & Country Convertible musste man sogar 2.725 $ anlegen. Von der Serie C39 New Yorker entstanden 75.000 Fahrzeuge wovon 8.375 als Town & Country Version ausgeliefert wurden. Ab 1949 erschien die Nachfolgeserie C46.

Das Modell

Das Modell des 1948 Chrysler New Yorker 4-door Sedan von Signature Models erschien in Blau 2009 und basierte auf dem im Vorjahr erschienen Convertible. Auch hier ist ein sehr schönes Modell dieses imposanten Fahrzeugs gelungen was die beeindruckende Erscheinung des Originals sehr schön wiedergibt. Lackierung und Verarbeitung der ganz aus Metall gefertigten Karosserie sind von sehr gute Qualität. Ebenso sind die vielen Chrom-Accessoires, besonders am Kühlergrill, exzellent gestaltet. Alle Türen, Motorhaube und Kofferraum lassen sich problemlos öffnen. Unter der Haube befindet sich ein sehr schön detaillierter Motor dessen Gesamtbild durch farbliche Akzente noch unterstützt wird, lediglich die roten Zündkabel sind etwas zu mächtig. Im mit Teppichboden ausgelegten Kofferraum findet man neben dem Ersatzrad auch noch das für den Radwechsel nötige Werkzeug. Der Innenraum ist ebenso hervorragend nachgebildet und zeigt ein fein gestaltetes Armaturenbrett mit lesbaren Instrumenten und der „Jukebox“ in der Mitte sowie ein sehr schönes Lenkrad. Der Fußraum ist mit blauem Teppich ausgestaltet und die Sitze sind fein strukturiert, glänzen aber eine Spur zu stark, runden das ausgezeichnete Gesamtbild ab. Zuletzt die Unterseite: Hier findet man ein Chassis mit allen einzeln modellierten Komponenten von außerordentlicher Detaillierung und Qualität. Der Maßstab wird sehr gut eingehalten und die Proportionen sind stimmig. Das Modell ist heute fast gar nicht mehr zu finden.