Das Vorbild
Ab August wurde bei VW die 2. Genration des Transporters der T2a ausgeliefert. Es unterschied sich im Wesentlichen von seinem Vorgänger durch eine mehr kantige Bauweise, die nach vorn gewölbte Front mit großen Lüftungsschlitzen, einer großen einteiligen Panorama-Frontscheibe sowie Kurbelfenster. Das Fahrgestell sowie der luftgekühlte 4 Zylinder Boxermotor im Heck wurden beibehalten, nur gab es nun große Lufthutzen für die Motorkühlung. Angeboten wurden wie beim Vorgänger Kastenwagen, Pritsche, Bus und Doppelkabine. Der Kastenwagen hatte nun serienmäßig eine Schiebetür auf der rechten Seite. Als Motor während der gesamten Produktionszeit diente der 1,6 Liter Boxer mit 47 später 50 PS. Ab 1971 kam ein 1,7 Liter mit 62 bzw. 66 PS hinzu. 1073 dann der 1,8 Liter mit 68 PS und zum Ende ab 1975 ein 2 Liter mit 70 PS. Der T2 war mit 4,5 m Länge ca. 20 cm länger als sein Vorgänger, die Breite von knapp 1,8 m wurde beibehalten. Das Gewicht stieg auf 1,3 t, die Nutzlast blieb jedoch bei knapp einer Tonne. Ab August 1971 gab es das Modell T2a/b welches bereits die großen Rückleuchte und die vergrößerten Luftansaughutzen des späteren T2B hatte jedoch immer noch die unten angebrachten vorderen Blinkleuchten. Im August 1972 erschien dann der T2b bei dem die vorderen Blinkleuchten noch oben neben die Luftschlitze wanderten. Ein T2a Kastenwagen kostete bei der Einführung 1967 7.195 DM. Bis zur Produktionseinstellung und Vorstellung des Nachfolgers T3 1979 verließen 2.533.188 Modelle aller Varianten das Werk in Hannover.
Das Modell
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des T2 erschien im Juni 2017 bei Schuco ein DieCast Modell des T2a Kastenwagens von 1967 in der häufig zu findenden blauen Lackierung. Die Verarbeitung und Lackierung sind ohne Tadel was auch für die äußeren Details gilt. Diese sind ohne Ausnahme sehr sauber undfiligran nachgebildet. Auf der Unterseite findet man ein schön nachgebildetes Chassis mit lenkbarer Vorderachse und den Unterseiten von Motor und Getriebe. Es lassen sich die beiden vorderen Türen, die seitliche Laderaumtür, die Heckklappe sowie die Motorraumklappe öffnen. Die Laderaumtür ist als Schiebetür ausgeführt und nutzt die gleiche Schiebemechanik wie das Original. Der Laderaum ist leer, Seitenverkleidungen und Laderaumboden sind jedoch strukturiert. Die Heckklappe mit dem großen Fenster läßt sich weit öffnen und gibt den Blick auf das links aufrecht montierte Reserverad frei. Direkt darunter ist die Motorraumklappe hinter der sich ein recht gut detaillierter Boxermotor befindet. Auch in der Fahrerkabine ist alle sehr schön modelliert und filigran nachgebildet. Besonders fallen hier die Lenkradgruppe und die Pedale auf. Der Maßstab wird sehr exakt eingehalten. Aktuell ist das Modell nur noch bei einigen Internethändlern und E-bay zu Preisen von 110 – 160 €, was absolut angemessen ist, zu bekommen.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.914 eingetragenen Modellen auf Modelly!