Das Vorbild
Als Nachfolger des Modells A stellte Opel im September 1965
den Kadett B vor. Es war länger und breiter als sein Vorgänger und erhielt eine
Karosserie mit modernem Design die sich an den großen Us-Vorbildern
orientierte. Erstmalig wurde neben dem Coupé und dem Kombi auch eine 4-türige
Limousine angeboten. Der 4 Zylinder Reihenmotor des Vorgängers wurde auf 1,1
Liter angehoben und leistete je nach Ausführung 45, 55 oder 60 PS was dem 4,1 m
langen und 1,6 m breiten sowie 730 kg schweren Modell zu Höchstgeschwindigkeiten
von 125 bis 140 km/h verhalf. Ab Mitte 1967 wurden viele technische
Verbesserungen besonders an der Hinterachse eingeführt. Für die neuen Modelle,
welche lediglich an den größeren Heckleuchten erkennbar waren, geb es auch
einen 1,7 Liter Motorvariante. So wurde neben dem sog. „Kiemen“-Coupé eine auch
LS-Coupé Version eingeführt. Diese hatte ein komplett neu gestaltetes Heck mit
spitz zulaufenden hinteren Seitenfenstern die als Aufstellfenster ausgelegt
waren. Bis Ende 1967 waren 28 verschiedene Kadettversionen erhältlich. Mit dem
Erscheinen des Ascona 1970 wurden viele dieser Versionen eingestellt und ab
1971 die 55 und 60 PS Motoren durch eine 60 PS 1,2 Liter-Variante ersetzt. Die
Fertigung endete im Sommer 1973 mit dem Erscheinen des Kadett C. Bis dahin
waren 2,7 Millionen Exemplare aller Varianten des Kadett B vom Band gelaufen
und machten diesen zu einem der erfolgreichsten Opel-Modelle.
Das Modell
Der Kadett B LS Coupé von 1967 erschien 2006 als
DieCast-Modell von Revell. Das Modell hat einen sehr guten Metallguss, leider
aber keine ganz so saubere Lackierung. Hier gibt es ein paar Lackfehler. Die
äußeren Details sind teilweise sehr gut (Kühler4grill, Leuchten) teilweise nur
sehr einfach (Scheibenwische, Spiegel) dargestellt. Auch die Räder sind eher
einfach. Es lassen sich beide Türen sowie die Motorhaube öffnen. Die verbirgt
einen sehr gut gestalteten Motorraum und eine schön detaillierten Motor. Der
Innenraum ist zwar komplett aber dach mit sehr einfachen Mitteln ausgestattet.
Hier dominiert schwarze Plastik, am ehesten gefällt nach die Instrumententafel.
Der Maßstab wird gut eingehalten und die Proportionen wirken stimmig. Ein
ordentliches Modell eines in Deutschland in großer Anzahl gefahrenes Autos. Das
Modell wird nicht mehr gefertigt ist aber im Netz je nach Zustand ab 30 € zu
bekommen.