BMW Isetta 250 (1:18, Revell)

  • BMW Isetta 250 (Ab 1955)
  • Revell
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Gemischt
  • türkis
  • 8820
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist nicht vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto BMW Isetta 250 von Revell 1:18 2

Das Vorbild


Nach dem Krieg hatte BMW Probleme seine PKW-Fertigung

neben dem Motorradbau erneut aufzunehmen da das Werk in Eisenach verlogen ging.

Die ab 1952 hergestellten Modelle 501,502 und 503 waren für die damaligen

Marktverhältnisse deutlich zu teuer und somit ein wirtschaftlicher Misserfolg

für BMW. In dieser Notsituation wandte sich BMW an den italienischen Hersteller

Iso Rivolta der 1954 ein Rollermobil mit dem Namen Isetta vorgestellt hatte.

Rollermobile waren kleine geschlossene Fahrzeuge mit einem Motorradmotor und 3

oder 4 Rädern wobei dann die hinteren eine geringe Spurweite aufwiesen die

einen Antrieb durch einen Motorradmotor besaßen. Ab 1955 fertigte BMW die

Isetta unter dem BMW Logo in Lizenz. Sie war ein kleines, zweisitziges Fahrzeug

in welches man durch eine nach vorn aufschwingende Fronttür einsteigen konnte.

Die Modelle des ersten Jahre besaßen noch die große Panorama-Heckscheibe des

Iso-Modells ab März 1956 verschwand diese dann zugunsten von längeren

Seitenscheiben mit Schiebefenstern. Vorteil war, dass es mit dem alten

Führerschein der Klasse IV gefahren werden durfte. BMW setzte eigene

Einzylinder-Motorradmotoren mit 250 ccm und ab 1956 300 ccm die 12 bzw. 13 PS

leisteten als Antrieb ein. Damir erreichte das 2,3 m lange und 1,4 m breite

sowie 370 kg leichte Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Es wurden

verschiede Versionen die sich jedoch lediglich in der Ausstattung unterschieden

angeboten. Größere Überarbeitung erfuhr das Modell während der gesamten

Fertigungszeit nicht. In einigen europäischen Ländern wie auch in Brasilien

wurden ebenfalls Isettas in Lizenz gefertigt. 1957 entwickelte BMW  das Modell 600 welches die Fronttür des

Isetta weiterführte. Bis zum Ende der Produktion im Mai 1962 wurden insgesamt

161.728 Exemplare in Deutschland gefertigt.



Das Modell


Ab 1995 bot Revell ein DieCast-Modell der BMW Isetta 250 von

1956 an. In der Folge erschien das Modell dann in einer Unzahl von

Farbvarianten und Sonderversionen. Die Metallkarosserie ist gut gefertigt und

ebenso lackiert, das Faltdach besteht aus Kunststoff. Die äußeren Details sind

gut ausgeführt, besonders gefällt hier der Gepäckträger am Heck. Die große Fronttür

lässt sich öffnen und mittels eines kleinen Hebels auf der Unterseite die

seitliche Klappe über dem Motor entfernen. Diese deckt aber nur den Ansaugtrichter

für die Motorkühlung ab. Beim öffnen der Fronttür klappt die kardanisch

aufgehängte Lenksäule mit dem Lenkrad wie beim Original nach vorn. Die und die

fußpedale sind aber auch die einzigen erwähnenswerten Elemente der

Inneneinrichtung, alles weitere ist recht einfach gehalten. Der Maßstab wird

gut eingehalten. Ein solides, schönes kleines Modell dieses ersten

„Rettungsankers“ von BMW. Es wird nicht mehr gefertigt, ist aber im Netz

durchaus noch häufig zu Preisen von 20 bis 60 € zu finden. 


Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr

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