Das Vorbild
Bei seiner Vorstellung auf dem Pariser Auto Salon 1955 löste das neue D-Modell von Citroen großes Aufsehen aus. Mit vielen Innovationen wie z.B. einem zentralen hydraulischen System für Federung, Bremsen, Schaltung sowie Servo-Lenkung ausgestattet und einer avantgardistischen, strömungsgünstigen Karosserieform setze sie Maßstäbe. Das Modell wurde ab Werk als Limousine (Berline) und in 4 Kombiversionen (Break) angeboten. Es gab die DS Version und ab 1957 die ID Variante, ein Modell mit reduzierter Ausstattung. Beide Versionen gab es auch als Break. Als Motor diente ein Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,9 l Hubraum und einer Leistung von 75 PS. Dank der strömungsgünstigen Form erreichen man damit Höchstgeschwindigkeiten von 140 bis 160 km/h. Ein D-Modell war 4,83 m (Break 4,99 m) lang, 1,79 m breit, 1,47 m hoch und brachte zwischen 1,2 und 1,4 t auf die Waage. Das Modell DS/ID 19 wurde von August 55 bis Ende 68 gebaut und dann von DS 20/ID20 abgelöst. Die Baureihe endete mit den Modellen DS 23 und D Super5 im Jahre 1975 nach fast 1,5 Millionen hergestellten Fahrzeugen.
Das Modell
Norev hat das Modell eines ID 21 Break von 1967 in blau mit grauem Dach und Heckklappe 2016 herausgebracht. Es hat eine Karosserie aus Metallguss von guter Qualität und auch die Lackierung ist ohne Tadel. Die Detaillierung ist übersichtlich aber akzeptabel. Motorhaube, Vordertüren und die zweigeteilte Heckklappe lassen sich öffnen. Im Inneren befindet sich ein recht ordentlich nachgebildeter und farblich schön akzentuierter Motor. Der Innenraum ist vollständig wenn auch recht einfach ausgestattet. Die Proportionen stimmen, auch wenn die optisch „verbogen“ Dachlinie an den Seitenfenstern merkwürdig erscheint (entspricht aber dem Original) und auch der Maßstab wird eingehalten. Das Modell wird von vielen Händlern um die 60,-- € angeboten.
Autor: woodchuck
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