Chevrolet Impala Convertible 235 Series 1700 (1:18, Motor Max)

Das Vorbild
Chevrolet verwendete die Bezeichnung Impala ab 1957 für die Luxusversion des Modells BelAir. Erst ab 1959 wurde daraus eine eigene Serie welche die Spitzenposition oberhalb des BelAir einnahm. Im Modelljahr 1958 gab es 2 Modelle der BelAir Serie die den Namen Impala trugen. Ein zweitüriges Sportcoupé und ein Zweitüriges Cabriolet. Die Modelle unterschieden sich von den BelAir Modellen nur durch eine bessere Ausstattung und 3 statt der üblichen 2 Rückleuchten auf jeder Seite. Die Serie 1700 als Einstiegmodell war mit 3,9 Liter 6 Zylinder Reihenmotoren mit einer Leistung von 135 PS ausgestattet. Die Serie 1800 hatte als Standardmotor einen 4,7 Liter V8 mit 188 PS es gab aber auch Versionen mit 5,7 Liter und 213 PS. Das Impala Convertible Cabriolet von 1958 war 5,3 m lang, 1,97 m breit und wog knapp 1,8 t. Der Listenpreis des Impala Convertible lag bei 2.841 $ und im Modelljahr 1958 wurden ca. 17.000 Stück gebaut.

Das Modell
Ein DieCast-Modell des Impala Convertible von 1958 erschien 2001 bei MotorMax. Es stellt einen BelAir Impala Convertible der Serie 1800 mit Turbo Thrust V8 Motor (doppelte Auspuffanlage) von 1958 dar. Die Lackierung in Gold-metallic ist recht ordentlich ausgeführt. Das Modell zeigt die wesentlichen Merkmale des Originals, die Seitenlinie stimmt jedoch nicht. Die vorderen Kotflügel fallen stark nach vorn ab und bei den Heckflossen ist es ein starkes Abfallen nach hinten. So entsteht optisch der Eindruck das Modell hat einen „Buckel“. Der vordere Radausschnitt ist viel zu weit nach hinten geraten und damit zu groß. Die äußeren Details wir chromleisten, Kühlergrill, Stoßstangen, Rückleuchte und Embleme sind teilweise sehr grob und teilweise einfach nur aufgemalt. Die seitlichen Fenster auf den Türen sind viel zu groß und mit einem Chromrand versehen der am Original 5,5 cm breite hätte. Bei einigen Teilen (Stoßstange, Türen) ist die Passgenauigkeit sehr mangelhaft. Das Modell hat eine funktionierende Lenkung und Türen, Motorhaube und Kofferraum lassen sich öffnen. Obwohl das Modell mit einem externen, am Heck angebrachten Reserverad ausgestattet ist, findet man im, ansonsten leeren und strukturlasen Kofferraum, ein Weiteres in der dafür vorgesehenen Mulde welche auch viel zu weit unter dem Fahrzeug hervor lugt. . Unter der Haube befindet sich eine sehr einfache Motornachbildung die jedoch erkennen läßt, dass es sich um einen V-Motor handelt. Auch der Innenraum bietet leider keine Abwechslung. Ein viel zu dickes und kleines Lenkrad „thront“ vor einem erschreckend einfachen Armaturenbrett. Auch die Sitze und sonstigen Details sind in gleicher Weise ausgeführt und hinten „krönt“ eine schlecht sitzende Abdeckung für das Faltverdeck das Ganze. Der Maßstab wiederum wird recht gut eingehalten. Als Fazit kann gesagt werden: Das Modell wurde wohl eher als Spielzeug denn als Sammelobjekt konzipiert, ist aber leider das Einzige in diesem Maßstab. Das Modell wird aktuell im Netz bei vorwiegend Us-Anbieter zu Preisen von 40 bis 45 € angeboten.