Chevrolet Corvette C1 Convertible (1:18, Motor Max)

Das Vorbild

Da sich Anfang der 50ziger Jahre europäische Sportwagen
großer Beliebtheit erfreuten entschied General Motors 1952 einen eigenen
nationalen Sportwagen zu entwickeln. Der Ingenieur Zora Arkus-Duntov
konstruierte einen offenen Zweisitzer mit einer GFK-Karosserie der 1953
erstmals unter dem Namen Corvette vorgestellt wurde. Als Antrieb diente ein 3,8
Liter Reihen-Sechszylinder. Diese erste Corvette-Generation wurde mit permanenten
Überarbeitungen  bis 1962 produziert und
erhielt später die Zusatzbezeichnung C1. Nach der ersten Überarbeitung 1956
erfolgte die Zweite dann 1958. Das Modell  erhielt eine teilweise neue Front mit
Doppelscheinwerfern und wurde länger und breiter. Das Chassis und das Fahrwerk
blieben jedoch unverändert.  Als
Standardmotor diente ein 4,6 Liter V8 mit einer Leistung von 233 PS der das 4,5
m lange und 1,8 m breite sowie 1,3 t schwere Fahrzeug auf 195 km/h
Höchstgeschwindigkeit brachte. Von dieser Version wurden mit nur kleinen
Änderungen bis 1960 ca. 40.000 Exemplare hergestellt. Die C 1 Generation wurde
mit noch einer weiteren Überarbeitung bis 1962 produziert und dann von der C2
Generation abgelöst.

Das Modell

Von Motor Max kam 2001 ein DieCast-Modell des C1 Corvette
von 1958 in 5 verschiedenen zweifarbigen Lackierungen heraus, eine Sechste
folgte 2003. Die Karosseriequalität wie auch die Verarbeitung und Lackierung
sind durchweg gut geraten. Die vielfältigen äußeren Details sind leider etwas
grab und einfach, besonders die Räder, geraten. Völlig misslungen ist jedoch
die Frontscheibe. Diese ist nicht nur zu stark gewölbt, sondern auch noch viel
zu niedrig was sich schlecht auf den Gesamteindruck des Modells auswirkt.  Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube
sowie der Kofferraum öffnen. Dieser hat bis auf einen strukturierten Boden
keine Besonderheiten zu bieten. Auch unter der Haube ist nur ein sehr einfach
gestalteter Motor zu finden. Im Innenraum hat man diesen Standard fortgesetzt.
Ein einfaches Armaturenbrett mit ebensolchen Sitzen wir Türen mit
unrealistischen Türangeln sind hier zu finden. Der Maßstab wird recht gut
eingehalten, doch durch die zu flache Frontscheibe ist das Modell fast 1 cm zu
niedrig. Ein einfaches Modell mit einer gravierenden Schwäche, doch als
Schreibtischschmuck vielleicht recht dekorativ. Das Modell ist nach wie vor im
Handel zu Preisen um die 50 € erhältlich.