Buick verwendete die Bezeichnung Roadmaster erstmalig 1936 für die Serie 80 und ab 1940 für die Serie 70. Das Modell wurde in 3 Fahrzeug Generationen bis 1941 gefertigt. 1942 wurde das Auto größer und breiter in dieser Form auch nach dem Krieg bis 1948 weitergebaut. Im Modelljahr 1949 fand die erste größere Umgestaltung nach dem Kriege statt. Die Fahrzeuge hatten nun neuen Radstand 3,20 m und waren in der Länge reduziert. Eine deutliche größere, zweigeteilte Frontscheibe aus gebogenem Glas wurde eingeführt und an den vorderen Kotflügeln wurden als stilistisches Element auf jeder Seite 4 sogenannte „VentiPorts“ angebracht. Sie sollten die Belüftung des Motorraumes verbessern und sahen aus wie die Auspuffstutzen früherer Propeller-Kampfflugzeuge. Zusammen mit der als Visier gestalteten Kühlerfigur wurde dem Fahrer der Eindruck vermittelt er sitze in einem Solchen. Als Antrieb diente weiterhin der 8-Zylinder Fireball I8 Reihenmotor mit 5,2 Liter Hubraum und einer Leistung von 152 PS was für eine Geschwindigkeit von 135 km/h reichte. Das 5,50 m lange, knapp 2 m breite und 1,60 hohe Auto wog stolze 2 t. Ein Roadmaster Convertible kostete 1949 3.150,-- $. Bis zum Herbst 1952 wurden 464.900 Roadmaster gebaut. Ab 1953 folgte die nächste Generation die bis 1958 weiter produziert wurde und dann durch das Modell Electra abgelöst wurde.
Das Modell
Motormax brachte das Modell des 1949 Buick Roadmaster Convertible 2002 in Rot und Gelb auf den Markt. Es hat eine mittelmäßig verarbeitete Metall Karosserie, hier finden sich Spuren der Gussform an den Seiten, mit einer ebensolchen Lackierung. Die Chromteile sind zwar zahlreich, wirken aber etwas zu grob. Auf der Unterseite ist ein vollständiges Chassis nachgebildet welche aber leider viele Kreuzschlitzschrauben die das Modell zusammenhalten und eine fast vollständig in Chrom gehaltenen Auspuff aufweist. Türen, Kofferraum und Motorhaube, diese wird wie beim Original nach rechts geschwenkt, lassen sich öffnen. Die Motordetaillierung ist akzeptabel, weist aber keinerlei Verkabelung auf. Der Kofferraum ist in schwarzem, strukturlosem Plastik gehalten und völlig leer. Im Innenraum findet man ein etwas zu grobes Lenkrad und sehr einfach gestaltete Armaturen und Sitze. Der Boden und die Türfüllungen passen sich diesem Standard völlig an. Die Proportionen stimmen und der Maßstab wird gut eingehalten. Das Modell wird bei E-bay und im Handel um die 40.-- € angeboten.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.983 eingetragenen Modellen auf Modelly!