Das Vorbild
Ab 1954 legte Buick die Modellreihe 60 „Century“ mit der
neuen Pontonkarosserie des Modells „Special" erneut auf. Neben der
4-türigen Limousine gab es ein Kabriolett, ein Hard-Top Coupé und einen
fünftürigen Kombi. Neu war auch der V8 Motor mit 5,3 Liter Hubraum und 195 PS.
Im Modelljahr 1955 zierte ein großer „Haifischmaul-Grill“ die Vorderseite und
kleine Heckflossen das Hinterteil. Der Motor leistete nun 239 PS und erlaubte
dem 5,3 m langen und 1,9 m breiten sowie 1,7 t schweren Fahrzeug eine
Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h. Die
Modelle des Serie 60 wurden im jährlichen Rhythmus Überarbeitet und Weiterentwickelt.
Nach 447.024 produzierten Exemplaren wurde die Serie Ende 1958 eingestellt und
durch das Modell Invicta ersetzt. Einen neuen Buick Century gab es erst wieder
1973.
Das Modell
Ein DieCast-Modell des Buick Century Series 60 von 1955
erschien 1999 bei Mira als Convertible. Das Modell gab es in insgesamt 14
Farbvarianten. Ein alternatives Dach liegt dem Modell nicht bei. Es ist recht
gut gearbeitet und ach die Lackierung ist soweit in Ordnung. Die Chromteile
sind leider sehr matt ausgefallen und der Chromauftrag haftet nicht sehr gut.
Die äußeren Details wie auch die Räder sind, wie bei dem Alter des Modells zu
erwarten, recht grob geraten. Es lassen
sich beide Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dieser ist
einfach strukturiert und beherbergt ein schräg liegendes Reserverad. Vorn gibt
es einen zwar umfangreich aber sehr einfach detaillierten Motor. Große
Klebebilder zieren das Armaturenbrett und ein zu kleines wie auch unglücklich
positioniertes Lenkrad sowie sehr einfach gestaltete Sitze und Verkleidungen
kennzeichnen den Innenraum. Bei der Berechnung des Maßstabs muss Mira wohl ein
anderes Vorbild gewählt haben. Das Modell ist in allen Maßen deutlich zu klein
und entspricht eher 1:20. Ein weniger gelungenes Modell welches wohl am ehesten
als Dekoration geeignet ist. Dennoch wird es im Netz zwischen 30 und 70 €
gehandelt.