Der erste Ferrari der auch diesen Namen und das Schild mit dem Pferd trug war 1947 der 125 C (Competizione) bzw. S (Sport). Bereits hier war die Modell-Bezeichnung der gerundete Inhalt eines Zylinders in Kubikzentimeter. Der Antrieb erfolgte durch einen neu entwickelten V12 Motor mit 1,5 Liter Hubraum und einer Leistung von 72 – 118 PS was eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h erlaubte. Bei einem Radstand von 2,42 m war der Wagen 3,45 m lang, 1,48 m breit und wog nur 750 kg. Es wurden nur zwei Fahrzeuge gebaut, eines mit einer Spider-Karosserie von Touring und eines mit einer schmalen Rennkarosserie. Beide haben nicht überlebt, von dem Spider Modell wurde von Ferrari jedoch später ein Replikat hergestellt welches auch das Vorbild für das Modell ist. Sie wurden 1947 für verschiedenen Rennen eingesetzt, blieben aber wegen der geringen Motorleistung relativ erfolglos und durch Fahrzeuge des Typs 159, die über einen größeren Motor verfügten, ersetzt. Dennoch fand der Motor 48/49 in dem Monoposto-Wagen 125 GP erneut Verwendung. Mit einem Kompressor leistete der Motor nun 230 PS. Er nahm an den Vorläuferrennen zur ab 1950 ausgetragenen Formel 1 teil. 1949/50 wurde der 125GP dann modifiziert und der Motor auf eine Leistung von 260 PS gesteigert. Dieser nun 125 F1 genannte Wagen war für die Teilnahme an der Formel 1 vorgesehen und wurde beim Grand Prix in Monza 1949 vorgestellt.
Das Modell
Mattel brachte das Modell des Ferrari 125 S Spider 2007 in der Elite Hot Wheels Serie in verschiedenen Rottönen heraus. Die Karosserie aus Metalldruckguss ist sauber verarbeitet und hat eine gute Lackierung. Die Detaillierung entspricht dem Original, besonders ist jedoch noch auf die sehr dünne Windabweiserscheibe vordem Fahrer und die exzellenten Drahtspeichenräder hinzuweisen. Auf der Unterseite findet man ein gut detailliertes Chassis aus Kunststoff. Die Beifahrertür, Motorhaube und Kofferraum lassen sich öffnen. Der Motor ist sehr schön gestaltet und mit vielen Einzelheiten wie z.B. einer sehr umfangreichen, filigranen Verkabelung ausgestattet. Lenkrad und Armaturenbrett sind ausgezeichnet gestaltet und auch die weitere Innenausstattung ist sehr gut nachgebildet, so ist für den Boden eine Filznachbildung aus Stoff vorhanden. Im Kofferraum findet man dann abschließend noch ein Weiteres der schönen Drahtspeichenräder als Ersatzrad. Die Proportionen sind stimmig, leider ist das Fahrzeug in allen Richtungen ein paar Millimeter zu groß. Die Modelle werden auf E-bay heute je nach Ausführung zwischen 80,-- und 120,-- € angeboten.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!