Das Vorbild
Die dritte Generation der erstmals 1953 vorgestellten Corvette wurde von Chevrolet im Herbst 1967 mit dem Modell C3 eingeführt. Das Modell bekam ein komplett neues Design welches sowohl die Karosserie als ach das Interieur betraf. Der Designer David Holls orientierte sich hierbei stark an dem Konzeptfahrzeug „Mako-Shark II“ von 1965. Besonders die stark geschwungene Karosserie-Seitenlinie die man später als „Coke-Bottle-Design“ bezeichnete wurde zum unverwechselbaren Merkmals des C3 Modells. Es wurden ein Coupé sowie eine Cabrio-Version angeboten. Besonderheit des Coupés war ein zweigeteiltes, herausnehmbares Dach sowie eine entfernbare Heckscheibe. Die Länge war auf 4,64 m angewachsen, die Breite blieb unverändert bei 1,75 m und das Gewicht betrug knapp 1,6 t. Das Fahrgestell wurde überwiegend von Vorgänger übernommen. Von 1969 bis 1976 war auf den Fahrzeugen der Schriftzug „Stingray“, nicht wie beim C2 „ Sting Ray“, angebracht. Als Standardmotoren standen der 5,4 Liter V8 „Small Block“ mit 300 PS und ab 1969 ein 5,7 Liter V8 mit gleicher Leistung zur Verfügung. Optional gab es einen 7 Liter V8 „Big Block“ der bis zu 435 PS leisten konnte. Die Motorvarianten „ZL 1“ und „L 88“ waren eher für Rennfahrzeuge vorgesehen. Mit einem 7 Liter V8 mit 396 PS erreichte das Fahrzeug immerhin bis zu 239 km/h Höchstgeschwindigkeit. Trotz anfänglicher. massiver Qualitätsprobleme verkaufte sich das Modell ebenso gut wie seine Vorgänger und so liefen von 1967 bis 1982 insgesamt 543.000 Exemplare vom Band. Ab 1083 wurde das Nachfolgemodell C$ eingeführt.
Das Modell
Ab 1999 brachte Mattel in seiner HotWheels Serie ein DieCast-Modell des C3 Coupés von 1969 in bis 2005 8 Farbvarianten heraus. Die Form des Originals wird gut getroffen und auch der Metallguss sowie die Lackierung sind ohne Tadel. Die spärlichen äußeren Details sind sehr einfach und grob ausgeführt. Besonders fallen hier die völlig verunglückten Zusatzscheinwerfer im Kühlergrill sowie die sehr grob modellierten Sidepipes auf. Auch haben die Klappscheinwerfer keine Funktion und das Dach läßt sich nicht abnehmen. Die Unterseite ist mittelmäßig detailliert und die Räder ensprechen zwar dem Original, aber die Felgen sind leider nicht gelocht. Es lassen sich nur die beiden Türen sowie die Motorhaube öffnen. Diese verbirgt einen recht ordentlich detaillierten Motor welchem jedoch jegliche Verkabelung fehlt. Auch im Innenraum hat man recht gut detailliert, leider ist hier alles in einheitlichem Schwarz, ohne eine weitere farbliche Nuancierung, gehalten. Der Maßstab wird gut einhalten. Ein solides Modell welches seine Schwächen bei den Feinheiten hat. Es wird nicht mehr gefertigt und ist auch im Netz nur noch vereinzelt, überwiegend bei US-Anbietern, zu Preisen ab 75 $ zu bekommen.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!