Porsche 550A Spyder (1:18, Maisto)

Das Vorbild

Nach dem ein Eigenbau des VW Händlers Walter Glöckler auf
Basis des Porsche 356 1950 und 51 
Rennerfolge erzielte, entschloss sich Porsche eigene Rennsportwagen zu
entwickeln. 1953 stellte man das Modell 550 vor welche anfangs auch noch als
Coupé-Variante ab 1954 dann aber nur als Spyder für den Rennsporteinsatz
hergestellt wurde. Anfang 1955 wurde dann eine Serie von ca. 100 Fahrzeugen bei
der Firma Wendler in Reutlingen hergestellt und für 24.600 DM an private
Kunden, vornehmlich in den USA, verkauft. Diese Modelle hatten bereits das
strömungsgünstigere Frontdesign mit den nach hinten geneigten Scheinwerfern
sowie keinen Buckel im Heckbereich. Die Karosserie bestand komplett aus
Aluminium. Als Motor fand ein von Erst Fuhrmann entwickelter 1,5 Liter Vierzylinder-Boxermotor
mit einer Leistung von 110 PS Anwendung. 
Die verschaffte dem 3,6 m langen und 1,54 m breiten sowie 550 kg
leichten Modell eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Eine traurige
Berühmtheit erlangte das Auto durch den tödlichen Unfall den der Schauspieler
James Dean in einem Porsche 550 erlitt. Insgesamt wurde bis 1957 nur 118
Modelle gefertigt und entsprechend hoch (bis zu 3 Millionen Euro) sind die
Preise die diese Fahrzeuge heute erzielen.

 

Das Modell

Von Maisto erschien 2001 ein DieCast-Modell des Porsche 550
A Spyder von 1955 in schwarzer und silberner Lackierung. Das Modell verfügt
über eine sehr gute Verarbeitung und ist tadellos lackiert. Auch die äußeren
Details einschließlich der Räder sind gut gelungen. Es lassen sich beide Türen,
das komplette Heck sowie die Fronthaube öffnen. Unter dieser kommen der große
tank sowie die Batterie zu Vorschein. Klappt man das komplette Heckteil hoch
findet man einen eher mittelmäßig detaillierten Motor aber auch ein schönes
Ersatzrad mit Halteriemen. Der Innenbereich glänzt mit einem ordentlichem
Armaturenbrett, hervorragend gestalteten Sitzen sowie einem filigranen Lenkrad.
Der Maßstab wird sehr gut eingehalten. Ein gelungenes Modell zu einem sehr
günstigem Preis welche gegenüber den deutlich teureren Modellen von Schuco,
AutoArt und Technomodel seine Berechtigung hat zumal diese alle die Rennversion
darstellen. Es wird nicht mehr gefertigt, aber im Netz so um die 30 €
gehandelt.