Ford DeLuxe Business Coupe Six (1:18, Maisto)

Das Vorbild
Erstmalig wurde von Ford 1941 ein Modell mit dem Namen DeLuxe vorgestellt und bis zu kriegsbedingten Produktionspause 1942 produziert. 1946 wurde die Produktion dann mit leichten Änderungen an der Front erneut aufgenommen und bis 1948 weitergeführt. Das Modell 1949 erhielt dann eine völlig neue, moderne Pontonkarosserie und wurde nur als Ford ohne Typenbezeichnung angeboten. Erst 1950 wurde der Name DeLuxe wieder eingeführt und kennzeichnete nun die einfachste Ausstattungsvariante. Parallel geb es dann ein besser ausgestattetes Modell mit der Bezeichnung Custom (DeLuxe). Es wurden ein Coupé, ein Cabriolet, 2- oder 4türige Limousinen sowie ein Kombi angeboten. Standardmotorisierung für beide Modelle war ein 3,7 Liter Reihen-Sechszylinder mit 97 PS der dem 5m langen und 1,8 m breiten sowie 1,3 Tonnen schweren Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h ermöglichte. Für die Custom Modelle stand alternativ noch ein 3,9 Liter V8 mit 103 PS zur Auswahl. 1951 fiel die charakteristische Weltkugel im Kühlergrill weg und wurde durch 2 Chromhörner ersetzt. Vom DeLuxe entstanden von 1950 bis 51 über 600.000 Exemplare, der Custom wurde sogar 1,6 Millionen mal gebaut. Der DeLuxe wurde 1952 durch das Modell Mainline und der Custom durch den Crestline ersetzt.

Das Modell
Maisto brachte 2004 ein DieCast-Modell des Custom DeLuxe von 1950 als Convertible heraus. Das einfach gehaltene Modell verfügt über eine ordentliche Lackierung sowie eine durchschnittliche Verarbeitung. Das nicht abnehmbare Dach ist aus Kunststoff und gibt die Struktur eines Cabrio-Daches zufriedenstellend wieder. Die äußeren Details sind einfach und etwas grab ausgeführt, der Chromauftrag teilweise mangelhaft. Räder und Unterboden sind ebenfalls nur auf das Wesentlichste beschränkt. Es lassen sich beide Türen, der Kofferraum sowie die Motorhaube öffnen. Unter dieser befindet sich eine rudimentäre Nachbildung eines V8 Motors die keiner weiteren Erwähnung bedarf. Auch der Kofferraum den man nachdem das außenliegende Reserverad etwas nach hinten gekippt wird öffnen kann, birgt keine weiteren Besonderheiten. Der Innenraum schließt sich hier nahtlos an. Die Detaillierung ist mit einfachsten Mitteln erfolgt und teilweise schlampig ausgeführt. Der Maßstab wird leidlich eingehalten. Ein sehr simples Modell dieses frühen US-Nachkriegsautos welche allerdings seit 2008 nicht mehr gefertigt wird. Dies erklärt auch der Preis von über 50 € zu dem es im Netz gehandelt wird.