Fiat Abarth OT 1600 (1:18, LaudoRacing)

Das Vorbild
Ab 1964 begann das italienische Automobiltuning-Unternehmen Abarth mit einer neuen Modellreihe die als OT-Baureihe bezeichnet wurde und das gerade erschienenen Fiat Modell 850 Berlina als Basis nutzte. Hierbei wurden Motor, Karosserie und Fahrwerk des Originals genutzt und dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend modifiziert (getunt). Als Einstiegmodell erschien der straßentaugliche Fiat Abarth OT 850 der dem Serienmodell von Fiat sehr ähnlich sah, jedoch einen leistungsgesteigerten Motor mit nun 44 und später 53 PS erhalten hatte. Gleichzeitig wurde das Modell OT 1000 entwickelt welches mit einen 1 Liter Vierzylindermotor von Abarth mit 54 PS ausgestattet war. Spitzenmodell der Baureihe war die Version OT 1600. Der 1,6 Liter Vierzylinder-Abarth Motor leistete 154 PS und beschleunigte das Auto auf sagenhafte 220 km/h. Kotflügelverbreiterungen erlaubten eine größere Spurweite und damit den Einsatz von breiten Sportreifen. Die Abmessungen mit 3,6 m Länge und 1,5 m Breite wie auch das Gewicht von knapp 800 kg waren nahezu identisch mit dem Fiat Serienfahrzeug. Von diesem Modell entstanden 1964 nur wenige Exemplare, genaue Zahlen wurden nicht übermittelt. Die OT Baureihe wurde mit noch weiteren Abwandlungen der Fiat 850 Modelle, teileweise als Einzelstücke, bis 1970 weitergeführt. Seit 1971 gehört Abarth zur Fiat Firmengruppe.

Das Modell
Im November 2016 brachte Laudoracing eine Serie von Fiat 850 Modellen in Resinbauweise heraus. Darunter war auch der Fiat Abarth OT 1600 Berlina. Das in dunklem Beige mit rotem Seitenstreifen gehaltene Modell ist sehr gut verarbeitet und besitzt eine ausgezeichnete Lackierung. Schön gemachte filigrane Details zieren das Äußere und die Alufelgen mit den breiten Reifen sind gut gelungen. Auch der Innenraum kann sich mit vielen kleinen Details sehen lassen, wenn auch die Tür- und Seitenverkleidungen etwas einfallslos geraten sind. Der Maßstab wird sehr genau eingehalten. Das Modell wird aktuell im Handel um die 100 € angeboten.