Das Vorbild
Auf dem Brüsseler Autosalon 1960 stellte Ferrari den 400 Superamericana als Nachfolger des 410 Superamericana erstmals vor. Die Karosserien ( Spider und Coupes)stammten, wie bei Ferrari üblich, überwiegend von Pininfarina und von der ersten Serie wurden 23 Modelle gefertigt wovon die meisten mit der sog. Aerodinamica- Coupé-Karosserie versehen waren. Ab 1963 gab es dann die Serie II mit längerem Radstand vor der nochmals 23 Modelle, 19 als Aerodynamica Coupé, gefertig wurden und die das Vorbild für das Modell darstellt. Als Antrieb erhielt der 400 Superamericana einen aus dem Colombo V12 entwickelten 4 Liter Motor mit einer Leistung von 340 PS. Damit erreichte der 4,70 m lange, 1,77 m breite und 1,5 t schwere Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. 1963 musste man für einen solchen Wagen ca. 84.000 DM hinlegen was den Durchschnittsverbrauch von ca. 20 Litern zweiranging erscheinen läßt. Die Produktion endete 1964 mit dem Erscheinen des Nachfolgermodells 500 Superfast.
Das Modell
KK-Scale brachte 2017 ein Model des Ferrari 400 Supeamericana heraus. Das DieCast Modell mit Metallkarosse zeigt ein 400 Coupé der Serie II mit der Aerodinamica Karosserie. Die Linienführung mit der stark abfallenden Heckpartie und der Panorama-Heckscheibe sind gut getroffen. Auch die äußeren Details und die Speicheräder entsprechen einem guten DieCast –Standard. Leider läßt sich nichts öffnen sodass es auch keine Motornachbildung gibt. Der Innenraum ist recht gut gelungen und zeigt eine ganze Reihe von guten Details. Leider ist das Modell einen knappen Zentimeter zu lang geraten und auch der Radstand hat 5 mm zu viel. Ansonsten wird der Maßstab eingehalten. Dennoch bei einem Preis von knapp 70 € passt das Preis-Leistungsverhältnis immer noch.
Autor: woodchuck
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