Das Vorbild
Die Hudson Motor Car Company brache 1951 mit dem Hornet ein neues Modell auf den Markt welche auf dem großen Hudson Commodore basierte. Wie bei diesem fand auch für den Hornet das „Step-Down“ Karosseriedesign bei welchem der Fußraum zwischen den Rahmenträgern eingelassen war Anwendung. Er wurde als 2- und 4-türige Limousine, Coupé und Cabriolet angeboten. Als Motor stand nur ein Reihensechszylinder mit 5 Litern Hubraum der 147 PS leistete. Die „Twin-H-Power“ Version mit 2 Einzelvergaser brachte es auf 172 PS und beschleunigte den 5,2 m langen, 1,98 m breiten und 1,8 Tonnen schweren Wagen auf immerhin 172 km/h. In dieser Version wurde der Hornet bis 1953 gefertigt und brachte es in diesen 3 Jahren trotz eines relativ hohen Preises von 2543 US $ für die Basisversion auf immerhin 108785 produzierte Modelle und vom Cabriolet wurden 35.921 Exemplare hergestellt. . Nach der Fusion von Hudson mit Nash-Kelvinator zur American Motor Corporation (AMC) wurde der Hornet dem Design des Hudson Wasp angeglichen und bis 1957 weiter Produziert. Weltweite Bekanntheit erlangte der Hudson Hornet durch den Disney-Animationsfilm „Cars“.
Das Modell
Der Ertl Ableger Highway 61 brachte, nach dem Club Coupe, 2007 auch ein DieCast-Modell des Hudson Hornet Convertible Broughham von 1952 heraus. Das Modell ist hervorragend gefertigt und ebenso Lackiert. Der Chromschmuck wirkt auf den ersten Blick etwas zu mächtig, ist beim Original aber auch nicht viel kleiner. Ansonsten gibt es eine Fülle von äußeren Details von denen das schön strukturierte und abnehmbare Verdeck nur ein Highlight ist. Es lassen Sich Türen, Kofferraum und Motorhaube öffnen. Unter Dieser kommt ein umfangreich detaillierter Twin-H-Motor mit Allem was dazugehört zur Vorschein. Hier wurde wirklich an nichts gespart. Auch der Kofferraum mit Veloursboden und dem herausnehmbarem Ersatzrad gut gestaltet. Das absolute Highlight bildet jedoch der Innenraum. Hier findet man ein sehr detailliertes Armaturenbrett mit einer sehr gelungenen Holzimitation, ebensolche Tür- und Seitenverkleidungen, hervorragend modellierte sitze mit klappbaren Rückenlehne sowie einen Veloursboden. Auch die Unterseite ist recht gut gelungen, nur hat man meines Erachtens das „Step-Down-Design“ nicht genügend nachgebildet. Der Maßstab wird sehr gut eingehalten und auch die Proportionen sind stimmig. Ein durch und durch gelungenes Modell was seinen Einstandspreis von 80 € absolut wert ist. Bei den Händlern ist das Modell derzeit nicht mehr zu bekommen, im Netz findet man nur noch sehr vereinzelt Angebote überwiegend von US Anbietern. Das Highwas61 nach einem kurzen Intermezzo bei ACME nun zu Greenlight gehört sind vielleicht Neuauflagen denkbar.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!