Das Vorbild
Die Bezeichnung Dart erschien erstmals im Modelljahr 1960 und kennzeichnete das preisgünstige Modell in der Dodge Fahrzeugpalette. Für US-Verhältnisse galt der Dart als Kompaktfahrzeug, war aber dennoch bei seiner Einführung sofort ein großer Erfolg und im Modelljahr 1960 wurden über 300.000 Modelle verkauft. Nach einem größeren Face-Lift für das Modelljahr 1961 welches von den Kunden nicht angenommen wurde, sank die Produktion in diesem Jahre auf weniger als die Hälfte. Dieser Trend konnte auch in der Folgezeit nicht mehr umgekehrt werden. Auch eine völlig neu gestaltete Karosserie im Modelljahr 1966 änderte daran nichts. Ab 1968 gab es dann die GTS Variante, ein betont sportliches Modell welches zu den immer beliebter werdenden „Muscle-Cars“ zählte und mit V 8 Motoren bis 6,3 Liter und Leistungen is 304 PS ausgestattet war. Das nunmehr 5 m lange und 1,8 m breite sowie 1,3 t schwere Modell erreichte damit Höchstgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Mit dem Facelift von 1970 wurde der GTS wieder aus dem Programm genommen und das Modell Swinger 340 übernahm dessen Rolle. Im Modelljahr 1968 wurden insgesamt 171.800 Dart-Modelle produziert. Ungeachtet der schwankenden Absatzzahlen wurde der Dart in verschiedenen Genrationen bis 1976 weiter produziert und dann durch das Modell Aspen abgelöst.
Das Modell
Mit dem 2003 erschienenen DieCast-Modell des Dodge Dart GTS 383 von 1968 war Highway 61 erneut ein großer Wurf gelungen. Das Modell ist hervorragend gearbeitet und ebenso lackiert was auch für die Gestaltung des Vinyldaches gilt. Die äußeren Details sind von hoher Qualität und sehr filigran ausgeführt was besonders für die Chromeinfassungen der Fester gilt. Lediglich die Scheibenwische sind, warum auch immer, etwas einfach ausgefallen. Auch die Unterseite ist schön detailliert und hat, wie bei Highway 61 schon fast Standard, eine Kardanwelle die beim Drehen der Hinterräder mit dreht und auch den Kühlerventilator am Motor antreibt. Es lassen sich beide Türen, der Kofferraum sowie die Motorhaube öffnen. Unter dieser kommt ein hervorragend detaillierter Motor mit vielen Kabeln, Schläuchen und Aggregaten zum Vorschein. Der Kofferraum ist mit einem gestreiften Belag ausgelegt und beheimatet allerdings nur den Wagenheber. Der Innenraum ist wie der Motor ebenfalls hervorragend detailliert. Teppichboden, Anschnallgurte, schön modellierte Sitze, ein fein strukturiertes Armaturenbrett (das Handschuhfach lässt sich öffnen) sowie einen vollständig modellierten Dachhimmel sind nur einige der Highlights. Der Maßstab wird ebenfalls sehr gut eingehalten. Wieder einmal ein „Super“ Modell aus dem Hause Highway 61 welches leider nicht mehr gefertigt wird und im Netz fast nur noch bei ausländischen Anbietern zu Preisen ab 150 $ zuzüglich Versandkosten zu bekommen ist.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!