Das Vorbild
General Motors hatte das Modell Riviera 1963 für eine Fertigung bei Cadillac vorgesehen. Da hier jedoch keine Kapazitäten vorhanden waren, kam das Modell 1963 unter der Marke Buick auf den Markt. Das luxuriöse Coupé war als Mitbewerb für die neuen viersitzigen Ford Thunderbird vorgesehen, sollte aber auch als eine Verbindung von Ferrari und Rolls Royce auf dem europäischen Mark Käufer finden. Das von Bill Mitchell entworfene Design war außergewöhnlich und erhielt verschiedene Designpreise. Es wurde Vorbild für viele spätere Modelle auch von anderen Herstellern. Das große Coupé war knapp 5,3 m lang, 1,95 m breit und brachte ca. 1,9 t auf die Waage. Als Antrieb standen V8 Motoren mit 6,6 und 7 Liter Hubraum und Leistungen von 325 bzw. 340 PS zur Verfügung. Diese brachten das Fahrzeug auf immerhin fast 200 km/h Höchstgeschwindigkeit. Diese erste Generation wurde bis 1965 112.544-mal hergestellt wobei auf das Modelljahr 1964 eine Produktion von 37.658 Stück entfielen. Der Riviera wurde in verschiedenen Generationen dann noch bis 1998 weiter produziert.
Das Modell
Highway 61 brachte 2005 ein DieCast-Modell des Riviera Coupé von 1964 heraus von welchem bis 2010 12 Farbvarianten erschienen. Mein Modell, die schwarze Variante von 2005, ist sehr gut verarbeitet und ebenso lackiert. Die äußeren Details sind von sehr guter Qualität, besonders fallen hier das Motorhauben-Emblem, und die Scheibenwischer auf. Die Unterseite ist ebenfalls ordentlich gestaltet und man findet hier auch die sich mit den Hinterrädern drehende Kardanwelle. Die Räder sind, auch wenn es keine Speichenfelgen sind, sehr schön gelungen. Es lassen sich beide Türen, Motorhaube sowie Kofferraum öffnen. Dieser, mit Veloursboden ausgestattet, beherbergt neben dem Reserverad auch noch einen Wagenheber. Unter der Haube befindet sich ein hervorragend detaillierte V8 Motor in einem ebenso gestalteten Motorraum. Im Innenraum setzt sich dieser hohe Anspruch nahtlos fort. Neben dem Veloursboden, hervorragend modellierten Sitzen und ebenso gestalteten Türfüllungen findet man ein reich detaillierte Armaturenbrett (das Handschuhfach lässt sich öffnen, und Details wie Anschnallgurte, Fußraumleuchten und vieles mehr. Der Maßstab und die Proportionen werden exakt eingehalten. Zusammengefasst, ein hervorragendes Modell dieses Klassikers welches kaum Wünsche offen läßt. Leider wird es derzeit nicht mehr gefertigt und ist aktuell nur nach im Netz bei überwiegend US-Anbietern zu Preisen über 200 € plus Versandkosten zu bekommen.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!