Das Vorbild
Zum Modelljahr 1967 brachte Plymouth eine Sportvariante des
Mittelklassemodells Belvedere mit der Zusatzbezeichnung GTX heraus. Im Herbst
erschien dann für das Modelljahr 1968 ein auf gleicher Basis entstandenes
preisgünstigeres Muscle Car mit der Bezeichnung
„Road Runner“. Das Modell unterschied sich optisch von GTX Modellen nur
durch äußerliche Designelemente wie z.B.
die Cartoon-Figur des Road Runners auf den Türen. . Als Standardmotor wurde anfangs ein 6,3 Liter
V8 mit 340 PS eingesetzt. Bereits im folgenden Modelljahr kam dann optional ein
7 Liter V8 Hemi mit einer Leistung von 430 PS hinzu. Dieser verhalf dem 5,2 m
langen und 2 m breiten sowie 1,6 t schweren Fahrzeug zu einer Höchstgeschwindigkeit
von 230 km/h. Von dieser Variante wurden
1969 15.600 Exemplare gefertigt. Das Modell Road Runner wurde noch bis 1980 in
weiteren Versionen angeboten, war aber aufgrund geänderter Regularien sowie
sinkender Nachfrage nur noch deutlich schwächer motorisiert.
Das Modell
Von Ertl erschien 1994 ein DieCast-Modell des Road Runners
Hardtop Coupé mit Hemi Motor von 1969. Diese ersten Modelle wurden bereits 1996
wieder eingestellt und durch neue Versionen ersetzt. Der Metallguss und die
Lackierung einschließlich der in Mattschwarz gehaltenen Motorhaube sind
gutgelungen. Die wenigen äußeren Details sind etwas grob aber stimmig
ausgeführt. Auch die Räder entsprechen den Zeitstandard. Es lassen sich beide
Türen sowie die Motorhaube öffnen. Diese verbirgt einen nur mäßig detaillierten
Motor. Auch im Innenraum geht es nur sehr einfach zu. Hier dominiert schwarzer
Kunststoff mit eingeprägten Details. Der Maßstab wird gut eingehalten. Ein gut
gearbeitete Modell dessen geringe Detaillierung seinem Alter geschuldet ist. Es
ist nicht mehr in Produktion und im Netz fast nur noch bei US-Anbietern
erhältlich.