Das Vorbild
Die auf der Isle of Man ansässige Peel Engineering Company befasste sich sein Anfang der Sechziger mit der Herstellung von einsitzigen Micro-Cars. So entstand ab 1961 das Modell P 50. Das dreirädrige Modell besaß eine kantige Karosserie aus GFK mit nur einer Tür auf der linken Seite. Das Hinterrad wurde mittels einer Kette und einem Dreiganggetriebe ohne Rückwärtsgang angetrieben. Als Motor diente ein Einzylinder-Zweitaktmotor mit einem Hubraum von 50 ccm und einer Leistung von 4 PS. Damit erreiche das nur 82 kg schwere, 1,38 m lange und 1 m breite Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 64 km/h. Damit ist es bis heute das kleinste Serienauto der Welt. Ein P50 kostete damals 199 £ was heute etwa 3.954 £ entsprechen würde. Bis 1963 wurden 120 Exemplare hergestellt. Peel stellte die Produktion von Fahrzeugen 1966 ein und liquidierte dann 1974 endgültig. Seit 2008 gibt es wieder Neuauflagen des Modells teilweise mit Elektromotor.
Das Modell
Ein Resin-Modell dieses kleinen Wunders erschien im Dezember 2018 bei DNA-Collectibles. Das Modell ist hervorragend gefertigt und lackiert und trifft die typische Erscheinung des Originals sehr gut. Die vielen äußeren Details, bis hin zu winzigen Firmenlogo, sind sehr filigran ausgeführt. Auf der Unterseite findet man neben einer Motordarstellung auch die Achskonstruktion von vorder- und Hinterachse. Auch der Innenraum bietet viele schöne zierlich gestaltete Details die man durch die großen, glasklaren Scheiben gut betrachten kann. Das Modell ist ein wenig zu groß geraten, die Proportionen wirken aber stimmig. Auch hier wieder eine gelungenes Modell von DNA welches seinen Preis von ca. 140 € durchaus wert ist.
Autor: woodchuck
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