Das Vorbild
British Leyland brachte im Oktober 1962 einen kleinen Roadster mit der Bezeichnung Spitfire 4 auf dem Markt welcher von Triumph produziert wurde. Das Modell war, wie auch andere Roadster dieser Zeit, einfach ausgestattet, besaß aber bereits Kurbelfenster, Scheibenwaschanlage sowie ein höhenverstellbares Lenkrad. Der Motor stammte aus dem Triumph Herald der auch weitere Bauteile lieferte. Ab 1964 löste der Mk. II die erste Version ab. Dieser unterschied sich kaum von seinem Vorgänger, nur der Kühlergrill wies nun 5 verchromte Querstreben statt des früheren Gitters auf. Der 4-Zylinder-Reihenmotor wurde auf eine Leistung von 67 PS angehoben was eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h ermöglichte. Die Abmessungen von 3,7 m Länge und 1,45 m Breite sowie das Gewicht von 735 kg blieben unverändert. Der Mk. II kostete Mitte der sechziger Jahre in Deutschland 8.790,-- DM. Im Januar 1967 erschien der Mk. III welcher den Mk. II ablöste. Bis dahin waren 37.409 Exemplare vom Band gelaufen.
Das Modell
Im August 2021 erschien von Cult Scale Models ein Resin-Modell des Spitfire Mk. II von 1964. Neben der makellos gefertigten Karosserie und einer ebensolchen Lackierung besticht das Modell auch durch die hervorragenden äußeren Details. Besonders fallen hier die filigranen Schriftzüge und Scheibenwischer aber auch die gute Qualität des Chroms auf. Die Räder mit den einfachen Stahlscheibenfelgen entsprechen genau dem Standard-Lieferzustand. Der Innenraum zeigt ein recht gut detailliertes Armaturenbrett und recht ordentlich gestaltete Sitze und Türverkleidungen. Die Bodengruppe ist für einen offenen Roadster leider etwas mager ausgefallen. Auch der Maßstab wird sehr korrekt eingehalten. Ein äußerst gelungenes Modell dieses kleinen britischen Roadsters der 60ziger Jahre welches seinen Preis um die 160 € sicher wert ist.
Autor: woodchuck
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