Das Vorbild
Bereits im Oktober 1953 stellte David Brown den DB2/4 als Nachfolger des DB2 vor. Dieser bot mit einem 2 +2 Sitzangebot mehr Platz und verfügte über eine große Heckklappe. Die Technik wurde weitgehendst vom Vorgänger übernommen, lediglich der 2,9 Liter Sechszylinder-Reihenmotor war auf eine Leistung von 142 PS gesteigert worden. Damit erreichte der 4,3 m lange und 1,65 m breite sowie 1,2 Tonnen schwere Wagen 179 km/h Höchstgeschwindigkeit. Es wurden ein Coupé und ein Cabriolet angeboten. Im Oktober 1955 erschien bereits die Version Mk. II von der bis 1957 nut 199 Exemplare gefertigt wurden. Dieser unterschied sich kaum von Mk. I außer den neuen Heckleuchten und vermehrten Chromschuck. Eine Besonderheit waren 34 sogenannte Notchback Coupés. Diese hatten anstatt dem fließheck mit Heckklappe ein Stufenheck und konventionellen Kofferraum. Von 1957 bis 1959 wurden dann noch einmal 441 Modelle des Mk. III gebaut. Dieser hatte mehr Motorleistung und ein dem DB3S ähnliches Kühlerdesign. Nachfolder wurde dann ab Juli 1959 der berühmte DB 4.
Das Modell
Im August brachte Cult Scale ein Resinmodell des DB 2-4 Mk. II in der seltenen Notchback Version mit dem Tickford-Aufbau heraus. Das Modell ist hervorragend gearbeitet und besitzt eine ausgezeichnete Metallic-Lackierung in 2 Blautönen. Die äußeren Details sind ebenfalls sehr fein ausgeführt, leider fehlen jedoch jegliche Außenspiegel. Die Speichenräder sind sehr gut gelungen. Im Innenraum findet man schön modellierte Sitze, ein filigranes Lenkrad sowie eine ordentlich gestaltetes Armaturenbrett. Die Seiten- und Türverkleidungen sowie der Fußraum sind dagegen eher einfach gehalten. Der Maßstab wird recht gut eingehalten. Alles in Allem ein ordenlich gfearbeitetes Modell dieses seltenen „Vogels“ was mit um die 150 € auch seinen Preis hat.
Autor: woodchuck
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