Das Vorbild
Im Februar 1966 stellte Ferrari das Modell Dino 206 S vor. Er war aus dem 206 P entwickelt worden und sollte die Zulassung für Rennsportwagen der Gruppe 4 erlangen. Ferrari war jedoch nicht in der lage die geforderte Anzahl von 50 Exemplaren innerhalb der nächsten 2 Jahre herzustellen. Mit nur 18 gefertigten Modellen erhielt das Auto nur eine begrenzte Rennzulassung und wurde in 206 SP umbenannt. Der Motor, ein 2 Liter V6 Mittelmotor mit ca. 220 PS Leistung, kam vom Vorgänger und beschleunigte den 206 bis auf 260 km/h. Das Fahrzeug war knapp 3,90 m lang, 1,50 m breit und wog nur 580kg was überwiegend der Konstruktion aus Aliminium und Kunstharzplatten zu verdanken war. Der 206 SP diente als Grundlage für das Serienmodell 206 GT was aber schwächer motorisiert war (180 PS)und ab 1967 152-mal gefertigt wurde. Es besaß auch schon ein modifiziertes Karosseriedesign ähnlich dem seines Nachfolgers, des 246 GT, welche den 206 GT ab 1969 ablöste.
Das Modell
Der Kleinserienhersteller Classic Model Replicars (CMR) brachte im März 2017 ein Modell des 206 S als „plain body“ Version in Resinbauweise heraus. Das Modell gibt die klassischen Formen damaliger Rennsportwagen sehr schön wieder und die saubere, hochglänzende Lackierung in Ferrari-Rot tut ein Übriges. Auch die äußere Detaillierung ist ohne Tadel, besonders fallen hier die feinen Gitter im Heck und die schönen Räder mit gelben Felgen auf. Auch der Innenraum ist einschließlich der Rechtlenkung mit vielen Details ordentlich gestaltet. Der Maßstab wird recht gut ein gehalten, lediglich bei der breite scheint man sich eher an die GT Version gehalten zu haben. Der Preis von knapp 100 € geht dennoch für dieses schöne Modell in Ordnung.
Autor: woodchuck
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