Horch 930 S Stromlinie (1:18, CMF)

  • Horch 930 S Stromlinie (Ab 1948)
  • CMF
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Resin / Harz
  • Rot
  • 18030
  • Online Händler
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Horch 930 S Stromlinie von CMF 1:18 2

Das Vorbild
Auf dem Berliner Autosalon 1939 präsentierte Horch mit dem 930 S (Stromlinie) eine Ausblick auf die automobile Zukunft in Deutschland. Das vorgestellte Fahrzeug hatte eine im Wandkanal gestaltete, stromlinienförmige Karosserie für das schnelle Fahren auf den neuen Autobahnen. Durch den Verzicht auf eine B-Säule wurde das Einsteigen äußerst bequem und eine Warmwasserheizung die auch die Scheiben und den Fußraum versorgte zeugte von höchstem Komfort. Eine besondere Kuriosität war ein Waschbecken welches aus dem rechten, vorderen Kotflügel heraus geklappt werden konnte und über fließend Warm- und Kaltwasser verfügte. Der Wagen war für Käufer aus der Oberschicht ausgelegt. Als Antrieb diente ein 3,9 Liter V8 mit einer Leistung von 92 PS was eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h ermöglichte. Das 5,50 m lange und 1,95 m breite Fahrzeug wog 2,3 t. Neben den beiden gezeigten Modellen wurde 1939 noch ein drittes Exemplar welche der Rennfahrer Tazio Nuvolari gefahren haben soll produziert. Zu einer Serienfertigung kam es wegen des Kriegsbeginns jedoch nicht mehr und die 3 gebauten Fahrzeuge gingen in den Kriegswirren verloren. Bereits 1946 ließ die Sowjetische Militärverwaltung 3 Modelle aus Ersatzteilen neu aufbauen und gab dann 1948 nochmals 4 Fahrzeuge in Auftrag. Diese Modelle wurden einem Facelift unterzogen und erhielten eine komplett neu gestaltete, moderne Frontpartie. Heute befindet sich der einzige „Überlebende“ aus der 1948 Produktion im August-Horch-Museum in Zwickau und ein Modell in der 1939 Ausführung ist im Besitz des Traditionsabteilung von Audi in Ingolstadt.
Das Modell
Das im Dezember 2017 von CMF erschienene Resin-Modell stellt die Version aus der Viererserie von 1948 dar. Die Karosserie ist sehr schön verarbeitet und mit der rotbraunen Lackierung des Zwickauer Modells versehen. Die äußeren Details sind, wie beim Original, sehr dezent und von guter Qualität. Wie beim Original gibt es hier auch keine Außenspiegel. Der Innenraum ist recht anständig gestaltet wenn auch die Ausführung etwas einfach ist. So ist das Armaturenbrett nur in hellbraunem Kunststoff statt einer Holzimitation, die Sitze und der Boden in matt glänzend statt einer Veloursimitation und in den Türfüllungen sind die Details leider nur geprägt. Der Maßstab wird sehr ordentlich eingehalten. Alles in Allem ein schönes Modell dieses außergewöhnlichen Fahrzeuges des deutschen Automobilgeschichte. Der stolze Preis von fast 170 € ist allerdings nur mit der Limitierung auf 300 Exemplare zu erklären.




Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr

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