Das Vorbild
Als Nachfolger des DB 4 stellte Aston Martin 1963 das Modell DB 5 vor. Wie sein Vorgänger war auch der DB 5 ein zweisitziges Sportcoupé mit 2 Notsitzen im Heck. Karosserie und Fahrgestell wurden ohne wesentliche Änderungen ebenfalls übernommen. Lediglich die Scheinwerfer befanden sich nun hinter einer stromlinienförmigen Glasabdeckung und die Lufthutze auf der Motorhaube war deutlich kleiner. Statt des 3,8 Liter fand nun ein 4 Liter Sechszylinder-Reihenmotor mit einer Leistung von 286 PS Anwendung. Dieser erhöhte die Höchstgeschwindigkeit des 4,6 m langen und 1.7 m breiten sowie 1,5 t schweren Wagens auf 229 km/h. Neben dem Coupé bot Aston Martin noch das Modell Vantage mit 318 PS sowie ein Cabriolet an. Ein unabhängiger Karosseriebauer fertigte eine geringe Anzahl von Kombiversionen mit der Bezeichnung Shooting Brake. Berühmt wurde der DB 5 jedoch als „Dienstfahrzeug“ des Filmagenten James Bond 007 in dem Film „Goldfinger“ sowie in der Folge in weiteren 8 Bond-Filmen. Die Produktion des DB 5 endete mit dem Erscheinen des DB 6 im Jahre 1965. Bis dahin wurden 885 Exemplare hergestellt.
Das Modell
Ein DieCast-Modell des DB 5 Coupés erschien 1998 von Chrono (später SunStar) in verschiedenen Farbvarianten. Der Metallguss ist ohne Fehler und mit einer sehr guten Lackierung versehen. Auch die Proportionen des Fahrzeugs sind stimmig getroffen. Die die Fenster sind mit grün eingefärbten Scheiben versehen. Auch bei den äußeren Details hat man gute Arbeit geleistet. Besonders fallen hier die Fenstereinfassungen, die Scheibenwischer sowie die Beschriftungen aus. Lediglich die Scheinwerfer erscheinen etwas merkwürdig. Die Speichenräder sind ausnehmend gut gelungen, nur die Reifen sind etwas zu dick was die Felge zu klein erscheinen lässt. Es lassen sich beide Türen sowie die Motorhaube öffnen. Unter dieser ist ein recht ordentlich nachgebildeter Motor zu finden. Der Innenraum ist akzeptabel nachempfunden und mit schönen Sitzen ausgestattet. Leider gibt es keinen „Teppichboden“ und auch die Türen sind mit den typischen, unrealistischen „DieCast-Aufhängungen“ versehen. Die Maßstabsabweichung ist sehr gering (unter 1%). Ein solides Modell dieses wohl bekanntesten Aston Martin was im Preis-Leistungsverhältnis durchaus mit den Modellen von AutoArt und Ertl mithalten kann. Aktuell sind die Modelle noch vereinzelt im Netz erhältich, die Preise schwanken je nach Güte von 40 – 170 €.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!