Das Vorbild
Nach dem zwischen 1929 und 1932 ein Packard-Modell die Bezeichnung DeLuxe Eight trug, wurde dieses erst wieder nach der Überarbeitung des Clipper Modells Ende 1948 für die 23. Serie des Eight neu verwendet. Die Fahrzeuge waren nur leicht überarbeitet und zeigten weiterhin ein Vorkriegsdesign mit runden Formen. Es stand nur eine Fahrgestellvariante mit 3,05 m Radstand zur Verfügung auf der nur 2- oder 4-türige Limousinenaufbauten angeboten wurden. Andere Aufbauversionen wie Cabriolet oder Kombi, gab es nur für den Standard Eight. Der Motor war nach wie vor ein 8-Zylinder Reihenmotor mit nun 4,7 Liter Hubraum und einer Leistung von 132, später 135 PS. Dieser brachte den 5,20 m langen, 1,97 m breiten und 1,7 t schweren Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 139 km/h. In den Jahren 1949 und 1950 wurden von DeLuxe und Standard zusammen 89,639 Modelle hergestellt bevor die Serie dann zugunsten des Packard 200 1951 eingestellt wurde.
Das Modell
BoS Models brache im Oktober 2017 ein Resinmodell des Packard DeLuxe Eight Club Sedan von 1949 in hellgelber Lackierung heraus. Das Modell gibt den rundlichen Formen des altertümlichen Designs gut wieder. Wirkt aber etwas gedrungen. Die mit Chrom überladene Front ist sehr gut gelungen, ansonsten findet man, wie beim Original, wenig Details, leider auch keine Außenspiegel. Die Räder sind dafür sehr gut gelungen. Im Inneren befinden sich ein recht ordentliches Lenkrad und Armaturenbrett sowie sehr schön modellierte Sitze. Leider ist die Bemalung der inneren Türfensterumrandungen sehr schlampig ausgeführt worden. Der Maßstab wird recht gut eingehalten und auch die Proportionen stimmen. Wahrscheinlich ist der anfangs erwähnte gedungene Eindruck eher subjektiv. Für aktuell 120 € erhält man im Handel ein schönes Modell dieses Nachkriegsklassikers.
Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr