Das Vorbild
Opel stellte das Modell Rekord C im August 1966 vor und ersetzte damit das „Zwischenmodell“ Rekord B welches nur knapp 1 Jahr gefertigt wurde. Das Modell erhielt eine völlig neue Karosserie die dem „Coke-Bottle-Shape“ Stil, einer Seitenlinie, die mit einer liegenden Cola-Flasche vergleichbar ist, folgte, obwohl Ford mit dem P7 und einem ähnlichen Design nicht erfolgreich war. Das C-Modell wurde bis 1972 gebaut und wurde das erfolgreichste Rekord-Modell. Mit 1.274.362 gebauten Exemplaren überschritt Opel erstmals die Millionengrenze. Es gab 2- und 4-türige Limousinen, zwei Kombiversionen und ab 1967 ein Coupé. Als Motoren standen 1,5, 1,7 und 1,9 Liter 4-Zylinder Reihenmotoren und ein 2,3 Liter 6 Zylinder Reihenmotor zur Auswahl. Die Motorleistung war je nach Motorvariante zwischen 58 und 106 PS und die Höchstgeschwindigkeiten lagen zwischen 130 und 175 km/h. Den Kombi, Caravan genannt, gab es als 3- oder 5-türige Variante mit Rundumverglasung oder 3-türig ohne hintere Seitenfenster. Er war 4,55 m lang, 1,75 m breit und wog 1,1 t. Auf der gleichen Karosserie basierten auch die ab 1967 vorgestellten Commodore Modelle. Ab Januar 1972 wurde das Modell Rekord C durch den Rekord D ersetzt.
Das Modell
BoS Models brachte die Kombi-Variante im Februar 2015 als 2-türigen Rekord C 1700 Caravan, der meistverkauften Version, als Resinmodell heraus. Die gut gearbeitete Karosserie ist mit einer unauffälligen grauen Lackierung von guter Qualität versehen. Die äußeren Details sind umfangreich und, wie auch die Räder mit den typischen Weißwandreifen (leider lassen sie sich nicht zum Drehen überreden),sehr gut nachgebildet. Der Innenraum, in rot/schwarz gehalten, ist recht ansprechend detailliert auch wenn das Armaturenbrett nur durch ein, wenn auch gutes, Decal vertreten ist. Der Maßstab wird sehr exakt eingehalten. Für knapp 100 € erhielt man ein ansprechendes Modell dieses im deutschen Straßenbild häufig vertretenen Autos. Aktuell ist das Modell im Handel ab 120 € erhältlich.