Limitiert auf 1.000 Stück
Das Vorbild
Buick führte die Bezeichnung Electra für die Spitzenmodelle seiner Fahrzeugpalette 1958 ein und ersetzte so die Modelle Roadmaster und Limited, wobei dieser durch den Electra 225 ersetzt wurde. Diese Zusatzbezeichnung entstand durch die Länge der 4-türigen Hardtop-Limousine von 225,4 inch (5,72 m). Bereits 1962 stellte Buick den Electra ein und nur der Electra 225 blieb bis 1990 im Modellangebot. Im Modelljahr 1965 erhielt der 225 , wie auch alle anderen GM-PKW, eine neu Karosserie mit fließenden Linien. Die großen „Sechs-Fenster-Limousinen“ entfielen und man bot das Modell nun in 2 Versionen, einer Basisversion und einer besser ausgestatteten Custom Variante, an. In den folgenden Jahren gab es kleinere Facelifts und 1967 wurde ein neuer V8-Motor mit 7 Liter Hubraum und einer Leistung von 360 PS eingeführt der die Höchstgeschwindigkeit auf 199 km/h anhob. Der Custom Sedan war 5,72 m lang, 2,03 m breit und wog stattliche 1,9 t. Von dieser Electra Serie wurden von 1965 bis 1970 699.472 Modelle produziert.
Das Modell
Der 1968 Electra 225 Custom 4-door Sedan von BoS Models kam im Juli 2016 als Resinmodell auf den Markt. Das Modell mit einer sauber gearbeiteten Karosserie gibt die geschwungenen Linien dieses großen amerikanischen „Straßenkreuzers“ sehr schön wieder. Es hat eine gute metallic-grüne Lackierung mit einem Dach in hellbrauner Vinylnachbildung wie es für die Custom Versionen typisch war. Große Räder mit Weißwandreifen und den typischen verchromten Radabdeckungen vervollständigen das Bild. Im Innenraum geht dafür etwas einfacher zu. Ein simples, mit Decals überladenes Armaturenbrett, schlicht modellierte sitze und nur etwas Holzapplikation in den Türfüllungen sind hier etwas wenig. Der Maßstab wird akzeptabel eingehalten, passt aber eher zu einem 1970 Modell. Für einen Preis von knapp 120 €, was hart an der Akzeptanzgrenze liegt, ist das Modell im Handel erhältlich.
Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr