Mercedes-Benz 300 SL W 198 Flügeltürer (1:18, Bburago)

  • Mercedes-Benz 300 SL W 198 Flügeltürer (Ab 1954)
  • Bburago
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Gemischt
  • Silber
  • 3013
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist nicht vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Mercedes-Benz 300 SL  W 198  Flügeltürer von Bburago 1:18 2

Das Vorbild

Aufgrund starker Nachfrage aus den USA entschied sich
Daimler Benz 1953 auf Basis des Rennsportmodells W 194 einen straßentauglichen
Seriensportwagen zu entwickeln. Das, wie sein Ursprungsmodell,  Mercedes-Benz 300 SL benannte Auto wurde im
Februar 1954 in New York vorgestellt und fand sofort eine große positive
Besucherresonanz sodaß die Fertigung bereits im August 1954 begonnen wurde. Der
Zweisitzer hatte eine flache, strömungsgünstige Karosserie und , aufgrund
seiner Rennwagen-Herkunft, einen Gitterrohr-Rahmen. Dieser war an den Seiten
soweit hochgezogen, daß der Einbau von konventionellen Türen nicht mehr möglich
war. So erhielt das Modell nach oben zu öffnende Flügeltüren (englisch:
„Gullwings“) die zum unverwechselbaren Merkmal des 300 SL wurden. Die
Ausstattung war recht spartanisch, so waren z.B. Ledersitze Sonderausstattung
und der Stauraum für Gepäck war hinter den Sitzen da der eigentliche Kofferraum
im Heck vollständig vom Tank und Reserverad eingenommen wurde.  Als Antrieb diente ein 3Liter Sechszylinder-Reihenmotor
der 215 PS leistete. Damit erreichte das 4,5 m lange und 1,8 m breite sowie 1,3
Tonnen schwere Fahrzeug Höchstgeschwindigkeiten bis 260 km/h. Der Preis des 300
SL betrug 29.000 DM was den Kreis der potentiellen Käufer stark limitierte und
daher wurden bis zur Einstellung der Fertigung 1957 auch nur 1400 Exemplare
gefertigt. Ab 1957 gab es dann nur noch eine Roadstervariante des 300 SL die
bis 1963 gebaut wurde.

Das Modell







Ab 1984 bot Bburago ein DieCast Modell des 300 SL mit
Flügeltüren in verschiedenen Farbausführungen an. Diese Palette wurde in den
Folgejahren immer weiter durch Neuauflagen und neue Varianten erweitert. Ab 1995
kam die Version 3013 in den Handel. Sie hatte als einzigen Unterschied Räder
mit Stahlfelgen und Radkappen anstelle der Speichenräder, ansonsten blieb das
Modell gleich. Der Metallguss wie auch die Lackierung sind von guter Qualität
und Form sowie Proportionen stimmen mit dem original recht gut überein. Die
Fenstereinfassungen sind aufgeprägt und mit Silberfarbe versehen, die
Türscheiben fehlen ebenso wie die Scheibenwischer. Einige der äußeren Details
sind etwas klobig geraten (Auspuffendrohr, Blinker vorn und Türgriffe). Die
Räder sind immer noch zu breit und passen meines Erachtens nicht an ein Auto
der frühen 50ziger.  Es lassen sich die
Flügeltüren, Motorhaube und Kofferraum öffnen. Dieser wird seinem Namen nicht gerecht,
sondern beherbergt nur ein weiteres der breiten Räder. Unter der Haube befindet
sich ein schwach detaillierter Motor ohne große Highlights. Ebenso sieht es
nach öffnen der Flügeltüren im Innenraum aus. Einfachste Bauweise mit teilweise
sehr groben Details am Armaturenbrett. Der Maßstab wird gut eingehalten. Ein
sehr einfaches Modell dieses deutschen Klassikers was nicht nur seinem Alter
sondern auch dem niedrigen Einstandspreis von unter 30 DM zu verdanken ist.
Aktuell werden spätere Neuauflagen ab 30 € im Netz angeboten. 




Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr

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