Ferrari 250 Testa Rossa (1:18, Umbau)

Das Vorbild

Aufgrund geänderter Austragungsregeln für die
Sportwagenweltmeisterschaft stellte Ferrari 1956 mit dem Ferrari 250 Testa
Rossa, welcher auf dem Ferrari 500 TR basierte, einen neuen Rennsportwagen vor.
Der Name leitete sich von den rot lackierten Ventildeckeln des Motors ab. Das
Design der niedrigen Aluminiumkarosserie mit vorderen Kotflügeln in Ponton-Form
stammte von Pininfarina und wurde bei Scaglietti gefertigt. Als Antrieb diente
ein 3 Liter V12 mit einer Leistung von 300 PS der dem knapp 4 m langen und 1,5
m breiten sowie 794 kg leichten Modell eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu
260 km/h ermöglichte.  Von diesem Modell
wurden bis Juli 1958 19 Versionen für Kunden produziert. Der 250 Testa Rossa
wurde bis 1961 für jede neue Rennsaison überarbeitet, weiterentwickelt und in
geringen, einstelligen Stückzahlen ausschließlich für den Rennstall weiter
hergestellt.

 

Das Modell

Bereits 1984 erschien von Bburago ein DieCast-Modell des
Ferrari 250 Testa Rossa von 1957. Die komplett aus Metall gefertigte Karosserie
ist von guter Qualität und mit einer sauberen Lackierung versehen. Auch die
äußeren Details sind für ein Modell dieses Alters erstaunlich gut gelungen wenn
auch etwas „chromlastig“. Nicht gelungen sind jedoch die Räder. Diese sind viel
zu groß und entsprächen 20 Zoll Felgen. Die Speichenstruktur ist jedoch für
eine Kunststofffertigung recht ordentlich geworden. Es lassen sich die Türen,
die Motorhaube sowie die Heckklappe öffnen. Diese Verbirgt im Wesentlichen den
großen Tank und ein Reserverad. Der Motor ist eher mittelmäßig gestaltet und
auch der Innenraum ist nur sehr einfach ausgestattet. Das Modell ist leider
deutlich zu groß geraten und entspricht mehr dem Maßstab 1:16 was dann auch
besser zu den Rädern passen würde. Ein sehr frühes DieCast-Modell mit allen
daraus resultierenden Unzulänglichkeiten. Im Netz wird es je nach Zustand und
Version zwischen 20 und 90 € gehandelt.