Das Vorbild
Da sich Anfang der 50ziger Jahre europäische Sportwagen großer Beliebtheit erfreuten entschied General Motors 1952 einen eigenen nationalen Sportwagen zu entwickeln. Der Ingenieur Zora Arkus-Duntov konstruierte einen offenen Zweisitzer mit einer GFK-Karosserie der 1953 erstmals unter dem Namen Corvette vorgestellt wurde. Als Antrieb diente ein 3,8 Liter Reihen-Sechszylinder. Diese erste Corvette-Generation wurde mit permanenten Überarbeitungen bis 1962 produziert und erhielt später die Zusatzbezeichnung C1. Das Modell von 1956 erfuhr die erste größere Überarbeitung. So verschwanden die Heckflossen, die integrierten Scheinwerfer taten aus den Kotflügel heraus, die Rücklichter wurden in die hinteren Kotflügel eingebaut und es wurde die für diese Generation dann typische Einbuchtung hinter der Vorderrädern eingeführt. Dennoch stagnierte der Verkauf des Modells weiterhin. Ab 1957 kam dann ein neuer Motor zu Einsatz. Dieser neue 4,6, Liter V8 leistete 283 PS und brachte den 4,3 m langen und 1,8 m breite sowie 1,2 t schweren Wagen auf 212 km/h Höchstgeschwindigkeit. Von der Modellvariante 1956/57 wurden fast 10.000 Stück gefertigt. Die C 1 Generation wurde mit weiteren Überarbeitungen bis 1961 produziert und dann von der C2 Generation abgelöst.
Das Modell
Bburago brachte ab 1996 ein DieCast-Modell der Corvette C! von 1957 in 8 verschiedenen 2-ferb-Lackvaritnen heraus. Der Metallguss wie auch die Lackierung, in diesem Falle Türkis mit Weiß, machen einen guten Eindruck. Aufgrund des Alters des Modells fallen die äußeren Details recht grob aus sind aber Alles in Allem stimmig. Die Felgen sind durchbrochen was beim Original nicht der Fall war. Es lassen sich die Motorhaube, beide Türen sowie der Kofferraum öffnen. Die beinhaltet lediglich ein versenktes Ersatzrad. Unter der Haube findet sich eine mäßige Nachbildung des V8 Einspritzers mit leider viel zu viel Chrom. Im Innenraum hat man eine Fülle von Details untergebracht welche teilweise sehr einfach oder sehr grob ausgeführt sind. Beim Maßstab hat es Bburago wieder einmal nicht so genau genommen, so ist das Modell 8 mm zu lang, 4 mm zu breit und der Radstand 4 mm zu groß. In der Konsequenz wirkt das Modell nun rech getreckt und flach obwohl die Höhe stimmig ist. Ein Modell mit vielen Schwächen welches seine Mitbewerber von Maisto und YatMing aber ebenso aufweisen. Das Modell wird nicht mehr gefertigt, ist aber im Netz je nach Zustand ab 20€ zu bekommen.
Dieses Modellauto in der Sammlung von woodchuck ist eines von aktuell 29.941 eingetragenen Modellen auf Modelly!