Das Vorbild
Auf der Weltausstellung 1033 stell Packard erstmalig seine neue Modellreihe „Twelve“ vor. Der Name kennzeichnete den 12 Zylindermotor der dieser Serie als Antrieb diente. Der Wagen wurde werksseitig mit bis zu 14 verschiedenen Karosserievarianten angeboten und von unabhängigen Karosseriebauern wie LeBaron und Dietrich kamen noch einmal genauso viele hinzu. Wie alle Packards war auch dieses Modell in der Luxus-Oberklasse angesiedelt und mit Preisen von 3.500,-- $ bis zu über 7.000,-- $ nur den Reichen vorbehalten. Das Vorbild für das Modell ist ein „Convertible Victoria“ aus der Werksfertigung von 1934 von welchem 244 Exemplare gebaut wurden. Er wurde von einem V12 „Twin Six“ Motor mit 7,3 l Hubraum und einer Leistung von 162 PS angetrieben und war 162 km/h schnell. Das 2,4 t schwere Fahrzeug war 5,50 m lang, 1,90 m breit und 1,60 m hoch. Bei Ende der Fertigung 1939 waren 5262 Twelve hergestellt worden, ein Nachfolgemodell wurde nicht vorgestellt.
Das Modell
Anson brachte das Modell 2001 in 2 Farben auf den Markt. Das Modell hat eine ausgezeichnete Spritzgussqualität und auch die Lackierung ist von hoher Qualität. Besonders die Zierstriche in Rot und Chrom sind schön nachgebildet. Es verfügt über eine gute Detaillierung bis hin zur filigranen Kühlerfigur. Leider fehlen die Windabweiserscheiben am Rahmen der Frontscheibe. Motorhaube, Türen und Kofferklappe lassen sich öffnen und das Verdeck abnehmen. Der Motor ist recht ordentlich detailliert und im Innenraum sind alle Einzelheiten vollständig wenn auch teilweise einfach dargestellt. Maßstab und Proportionen stimmen nahezu exakt. Das Modell wird nicht mehr gefertigt und ist im Netzt vereinzelt zu bekommen. Die Preise für ein neues Modell in OVP liegen bei 100,-- bis 150,-- €, gebraucht gibt’s schon Angebote um die 50,-- €.
Autor: woodchuck
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