Das Vorbild
Als sein drittes PKW-Modell stellte der italienische
Automobilbauer Lamborghini auf dem Genfer Auto-Salon 1966 den Miura P 400 vor. Der
zweisitzige Sportwagen fällt besonders durch sein geringe Höhe von nur 1.02 m
und die nach hinten einklappbaren Klappscheinwerfer. Der Karosserieentwurf
stammte aus dem Hause Bertone währen die technische Konzeption von Lamborghini
kam. Das Fahrzeug war mit einem direkt hinter den Sitzen eingebauten
Mittelmotor ausgestattet. Dieser war ein 4 Liter V12 Motor mit einer Leistung
von 350 PS der das 4,37 m lange und 1,76 m breite sowie 1,2 t schwere Auto auf
eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h beschleunigte und es damit zu einem der
schnellsten Sportwagen seiner Zeit machte. Vom Modell P400 wurden bis 1969 474
Exemplare hergestellt. Nachfolger war der bereits 1968 vorgestellte P 400 S.
Die Fertigung der Miura-Serie endete 1975.
Das Modell
Bei Anson erschien 1992 ein DieCast-Modell des Miura P400
von 1967 in 6 Farbvarianten, Das Modell ist gut gefertigt und ebenso lackiert.
Die äußeren Details sind recht ordentlich wenn auch etwas grob ausgeführt. Der
Lufteinlas unter der Tür ist leider etwas zu klein geraten und die Scheinwerfer
sind nicht klappbar. Die Räder machen hingegen einen guten Eindruck. Es lassen
sich beide Türen, die Motorabdeckung sowie die Frontabdeckung öffnen. Unter
dieser findet man nur ein aufgeprägtes Reserverad. Der mittelmäßig detaillierte
Motor weist 12 Vergaseransaugtüten ohne Luftfilter und nur 6 Zündkabel, die
auch noch seltsam verlegt sind, auf. Auch im Innenraum ist alles nur sehr
einfach gestaltet und die unrealistischen Türangeln kommen noch hinzu. Der
Maßstab wird recht gut eingehalten. Ein einfaches Modell was jedoch trotz aller
Schwächen einen schönen optischen Eindruck macht und sich so gut als Dekoration
eignet. Bein einem Einstandspreis von 30 € wird das Modell heute im Netz
zwischen 60 und 100 € gehandelt.