Ford Thunderbird Sport Roadster HP 390 (1:18, Anson)

Das Vorbild
Der sportliche Zweisitzer den Ford 1955 erstmals vorstellte erhielt den Namen „Thundebird“ welcher in der Automobilgeschichte ebenso legendär geworden ist wie der Zeitgenosse „Corvette“ vom GM und der spätere „Mustang“ von Ford. Anfangs nur als Sport-Zweisitzer erhältlich wuchs das Modell bereits Ende der 50-ziger zu einem großen 4-sitzigen Coupé bzw. Cabriolet. Mit dem Modell jahr 1961 erschienen die“ Bullet-Birds“ mit einem neuen, mehr runden Karosseriedesign. Das Modell wurde länger, flacher und breiter sowie auch schwerer. Standardmotor wurde ein neuer V8 mit 6,4 Liter Hubraum und Leistungen von 300, 375 und 401 PS. Diese brachte das 5,2 m lange und 1,95 m breite sowie rund 2 Tonnen schwere Auto auf Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h. Bis 1963 kamen dann noch Motoren mit 6,7 Liter Hubraum und 385 bzw. 405 PS sowie 7 Liter Hubraum und 410 bzw. 425 PS hinzu. In den Modelljahren gab es ebenfalls eine neue Sports Roadster Variante die mit Speicherädern ausgestattet war und über eine stromlinienförmige Fiberglas-Abdeckung über dem Rücksitzraun verfügte. Im Modelljahr 1963 waren von den 63313 gefertigten Modellen lediglich 455 Sports Roadster. Die Variante wurde ab 1964 eingestellt. . Insgesamt wurde der Thunderbird mit einer Unterbrechung von 5 Jahren (1997-2002) bis 2005 hergestellt und verkauft.
Das Modell
Anson brachte zwischen 1998 und 2001 ein DieCast-Modell des T-Bird Sports Roadster von 1963 in verschiedenen Farbvarianten heraus. Das in meinem Falle hellblaue Modell ist gut gearbeitet und ebenso lackiert. Die etwas groben Chromapplikationen sind ausreichend vorhanden und spiegeln in ihrer Qualität wie auch andere Details das Alter des Modells wieder. So ist auch die Innenausstattung etwas grob und mit sehr viel Chrom versehen. Die für diese Variante typische Abdeckung des hinteren Sitzbereiches ist ebenso vorhanden wie die Speichenräder die recht ordentlich gelungen sind. Dieses kann man von der Motornachbildung die nach öffnen der Motorhaube sichtbar wird jedoch nicht sagen. Der Motor wurde mit allen Details aus einem einzigen schwarzem Stück gegossen und lediglich der Deckel des Luftfilters ist in hellblau hinzugefügt worden. Des Weiteren lassen sich Türen und Kofferraum öffnen. In diesem befindet sich nur eine merkwürdige verchromte Abdeckung für ein Reserverad. Proportionen und Maße haben leichte Abweichungen die jedoch tolerabel sind. Das Modell wird nicht mehr produziert, ist aber im Netz zu Preisen von 30 bis 100 € nach erhältlich.