Ferrari 246 GT Dino (1:18, Anson)

Das Vorbild
Auf dem Genfer Autosalon von 1969 stellte Ferrari als Nachfolger des 206 GT das Modell 246 GT vor. Es war das zweite Serienmodell von Ferrari mit Mittelmotor. Das der 246 wie auch schon sein Vorgänger einen Sechszylinder-Motor und nicht, wie bei Ferrari üblich, Zwölfzylinder besaß, wurde er unter der Marke Dino vertrieben und war nicht mit dem Ferrari Emblem oder Schriftzug gekennzeichnet. Optisch unterschied sich der 246 kaum von seinem Vorgänger, lediglich der Radstand wuchs um 6 cm. Wesentlicher Unterschied war der Motor, ein V6 mit nun 2,4 Liter Hubraum der 195 PS leistete. Die brachte dem 4,2 m langen und 1,7 m breiten sowie 1 t schweren Modell eine Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h ein. Der Wagen wurde in 3 Baureihen bis 1974 gebaut und ab 1972 gab es zusätzlich eine GTS Version mit abnehmbarem Targadach. In dieser Zeit entstanden 1868 GT und um die 1200 GTS Modelle.
Das Modell
Das von Anson 1992 in 5 Farbvarianten (später kamen noch 3 hinzu) herausgebrachte DieCast-Modell stellt einen Dino 246 GT der ersten Baureihe dar. Die Front wirkt etwas zu weit über die Scheinwerfer hinaus gezogen und auch die Neigung erscheint zu flach. Ansonsten ist der Metallguss sehr gut und auch die Lackierung ist mängelfrei. Die Felgen sind leider nicht durchbrochen und die Reifen etwas zu dick. Die äußeren Details sind soweit gelungen, leider hat sich jedoch ein Ferrari-Schriftzug auf das Heck verirrt. Es lassen sich beide Türen, die vordere Haube sowie die Motoklappe öffnen. Unter dieser befindet sich ein mäßig detaillierter Motor. Die vordere Haube verbirgt im Wesentlichen das Reserverad und einen rudimentären Kühler. Im Innenraum dominiert neben den einfachen beigen Schalensitzen schwarzes Plastik mit simpler Detaillierung. Der Maßstab wird akzeptabel eingehalten. Ein mittelmäßiges Modell welches irgendwie zwischen n Spielzeug und Sammlermodell rangiert aber zu einem günstigen Preis erhältlich war. Heute ist das Modell nur noch im Netz um die 60 € erhältlich.