Der Visa ist ein Kleinwagen der französischen Marke Citroën, der von Mitte 1978 bis Herbst 1988 hergestellt wurde. Geplant war das Modell als moderner Nachfolger des 2CV, tatsächlich überschnitt sich aber die Produktion beider Fahrzeuge.
Die Markteinführung des Visa erfolgte im September 1978. Er war mit dem leicht vergrößerten und mit Aluminiumzylindern sowie elektronischer Zündung modifizierten luftgekühlten 2-Zylinder-Boxermotor des Citroën 2CV mit 652 cm³ versehen (während der 2CV maximal 602-cm³-Motoren hatte) oder – als Visa II – mit wassergekühlten Peugeot-Motoren ausgestattet.
Schon im März 1981 wurde ein umfangreiches Facelift unter der Leitung des Karosseriebauers Heuliez durchgeführt, da sich der Visa wegen seines ungewöhnlichen Designs (Kunststoffkühlergrill, breite C-Säulen außen, Einspeichenlenkrad und Bedienungssatelliten innen) anfangs nur schwer verkaufen ließ.
Nun bekam der Visa eine konservativer gestaltete Frontpartie und breite Kunststoffbeplankungen, welche die ursprüngliche Form des Visa kaschieren sollten.
Im April 1982 wurde die Sportversion Visa GT mit 59 kW (80 PS), serienmäßigem 5-Gang-Getriebe, Leichtmetallfelgen mit TRX-Breitreifen, Spoiler vorne/hinten und Drehzahlmesser ins Programm aufgenommen. Der Verbrauch des Visa GT nach DIN 70030: 7,4 l bei 120 km/h, 5,6 l bei 90 km/h und im Stadtverkehr 9,6 l. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 170 km/h. Der Visa GT kostete 1983 etwa 14.200 DM, während die Grundmodelle schon ab 9.950 DM erhältlich waren.
Im Oktober 1988 wurde die Produktion des Visa beendet.
Quelle: wikipedia.org/Zusammenfassung viper64
Autor: viper64
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr