Der GS X 2 mit 63 PS und 1.220 ccm (77x65,6) bei 5.500 U/min, einer Verdichtung von 8,9:1 und einem max. Drehmoment von 8,9 mkg DIN bei 3.250 U/min.
Besonderheiten: bearbeitete (polierte) Einlaßkanäle, spezielle Nockenwelle, spezieller Vergaser, Spezialventile. Batterie: 45 AH.
Serienmäßige Ausstattung: Rückfahrscheinwerfer, heizbare Heckscheibe und beheizter Rückspiegel, Zigarettenanzünder, Schiebedach.
Höchstgeschwindigkeit: 157 km/h. 1000 m bei stehendem Start in 35,8 sec. Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 14,3 sec.
DIN Verbrauch: 8,52 Liter.
Das "G" Modell im Citroën-Pogramm wird im September 1970 zusammen mit dem repräsentativen SM vorgestellt.
Sein endgültiger Name ist "GS" (für Grande Série) und seine Aufgabe besteht darin, die Lücke zwischen dem seit 1961 vertriebenen AMI und dem DS/ID aus dem Jahr 1955 zu schließen.
Der GS wurde als neu entwickeltes, eigenständiges Modell, innerhalb von 4 Jahren zur Serienreife gebracht, auch wenn Ausstattungsmerkmale von anderen Modellen verwendet wurden,
wie z. B. der innere Türöffner vom Citroen AMI oder der äußere Türgriff vom Citroen DS.
Das Außendesign stammt von Robert Opron und seinem Team, der Innenraum dagegen ist eine regelrechte Skulptur des talentierten Michel Armand.
Im Werk Nanterre in der Nähe von Paris läuft die Montage der GS Motoren an, der GS selbst wird in Rennes la Janais produziert.
Der GS kommt im September 1970 auf den Markt. Auf dem Pariser Autosalon, vom 1. bis 11. Oktober 1970, wird er der Öffentlichkeit vorgestellt. Von September 1970 bis Juli 1981 wurden dann 1.896.742 Exemplare gebaut. Erste Fabrikation: September 1970 ab Fahrgestellnummer: GX-GA 00GA0006
Der GS - Auto des Jahres 1970/71. Der GS wird im Dezember 1970, für das Jahr 1971 zum "Car of the year" gewählt. Daraus resultiert der "GS Drapeaux".
Die 44 bekanntesten Automobiljournalisten der Welt aus 12 Ländern, Deutschland, Dänemark den Niederlanden, Italien, Amerika, Österreich, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Finnland, Belgien und Schweden, haben den CITROEN GS als "Auto des Jahres" bezeichnet.
Die begehrte Auszeichnung wird seit 1963 jedes Jahr unter der Aufsicht der holländischen Zeitschrift "Autovisie" für das ausgefallenste Fahrzeug, das im letzten Jahr vorgeführt wurde, verliehen (auf technischem und ästhetischem Gebiet, sowie für seine Preis/Qualität-Beziehung).
Jedes Jurymitglied konnte sich auf 5 Wagen der Neuheiten 1970 festlegen und 15 Punkte auf sie verteilen.
Mit einem beachtlichen Vorsprung wurde der Citroen GS zum "Auto des Jahres" gewählt (35,3 %), vor dem Volkswagen K70 (18,3 %) und dem Citroen SM (19,9 %).
Die beiden Citroen-Fahrzeuge konnten über 51 % der Punkte, die bei diesem Wettbewerb vergeben wurden, auf sich vereinigen. Der Rest verteilte sich auf 15 Fahrzeuge anderer Marken,
die im Jahr 1970 neu auf den Markt kamen.
Die Synthese aus Preis, Qualität, Ästhetik und den technischen Neuheiten des GS hat die Wahl der Jury-Mitglieder entschieden. Die gute Straßenlage des GS, seinen Komfort und seine ausgezeichneten Bremseigenschaften haben die Einstimmigkeit verursacht.
Die ganze Chronik der GS-Modelle kann der interessierte von Euch ausführlich unter:
Komplimet an das Team/die Mitglieder von gs-gsa-ig.de, die auf ihrer Webseite ihre Liebe zu diesem CITROEN eindrucksvoll niedergeschrieben und bebildert haben!
Dieses Modellauto in der Sammlung von viper64 ist eines von aktuell 29.939 eingetragenen Modellen auf Modelly!