Land Rover Series I (1:18, Minichamps)

  • Land Rover Series I (Ab 1948)
  • Minichamps
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Grün
  • ebay Sofort-Kaufen
  • Neu und original verpackt
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
Limitiert auf 720 Stück
 
Modellauto Land Rover Series I von Minichamps 1:18 2

Der Land Rover ist ein Fahrzeug des britischen Fahrzeugherstellers Rover, das von 1948 bis 1958 hergestellt wurde. Er ist das erste Fahrzeug von Rover, das den Namen Land Rover trug. Als landwirtschaftliches Fahrzeug konzipiert, entwickelte sich der Land Rover zu einem weltweit verbreiteten Geländewagen. Um das Fahrzeug von seinen Nachfolgern unterscheiden zu können, wird heute die Bezeichnung Land Rover Series I vom Hersteller und in der Fachliteratur verwendet. Nachfolger des ersten Land Rover wurde der Land Rover Series II.

Der Geschäftsführer von Rover, Spencer Wilks, war gezwungen, ein leicht zu fertigendes Fahrzeug aus Birmabright, einer Aluminiumlegierung für den Flugzeugbau, in Auftrag zu geben, das für Exportmärkte attraktiv war, um so den Erhalt von Rover langfristig sicherzustellen.

Der Chefentwickler Maurice Wilks hatte die Idee, ein Fahrzeug auf Basis des Willys MB zu bauen, da er von den Geländeeigenschaften des Willys MB beeindruckt war. Der Willys MB war im Zuge des Zweiten Weltkrieges in großen Stückzahlen von den Amerikanern nach Europa gebracht worden. Wilks konstruierte eine einfache Karosserie, die aus Blechen bestand, die leicht in Handarbeit gebogen und mit einer konventionellen Säge zugeschnitten werden konnten. Diese Karosserie setzte er auf das Chassis eines Willys MB. Ungewöhnlich war, dass das Lenkrad mittig angebracht war, sodass es in der ersten Reihe nur einen Sitz für den Fahrer gab. Der so entstandene Prototyp war eine Mischung aus Ackerschlepper und leichtem Lastkraftwagen und war in erster Linie für landwirtschaftliche Zwecke bestimmt. Zum Antrieb von Anbaugeräten hatte dieser Prototyp auch eine Zapfwelle, sein Innenraum war minimalistisch. Die Anordnung des Fahrersitzes in der Mitte des Fahrzeuges stellte sich als unpraktisch heraus, da bei geschlossenem Verdeck die Handzeichen des Fahrers nicht mehr sichtbar waren. Das Lenkrad wurde daraufhin nach der rechten Seite verlegt.

Im April 1948 wurde der Land Rover auf der Automobilausstellung in Amsterdam der Öffentlichkeit präsentiert. Das Serienmodell hat ein eigenständig entwickeltes Fahrwerk und teilt sich keine Komponenten mehr mit dem Willys MB. Es wurde nur ein Modell angeboten, ein offener Kübelwagen mit hinter dem Kühlergrillgitter liegenden Scheinwerfern und 80 in (2032 mm) Radstand, das hauptsächlich auf Funktionalität und nicht auf Fahrkomfort ausgelegt war. Der Motor ist ein 1,6-Liter-Ottomotor, dessen Leistung von 50 bhp (etwa 37 kW) für den Einsatzzweck des Fahrzeuges nicht ausreichend ist. Der Wagen wurde um £450 angeboten, was 1948 verhältnismäßig günstig war, da der Land Rover eine Nutzfahrzeugzulassung bekam und daher keine Erwerbssteuer entrichtet werden musste, die für einen Wagen mit Personenwagenzulassung fällig gewesen wäre. Türen und Stoffverdeck waren aufpreispflichtig. Alle Fahrzeuge wurden mit einer grünen Lackierung ausgeliefert.

Ursprünglich war ein Allradantriebssystem mit permanentem Vorderachsantrieb eingebaut, das einen Freilauf im Schubbetrieb hatte. Dieser Freilauf wurde mit einem ringartigen Hebel im Fußraum bedient. 1950 wurde der Allradantrieb geändert: Fortan konnte der Vorderachsantrieb mit einem gelben Hebel zugeschaltet werden; wird die Untersetzung mit dem roten Hebel eingelegt, wird so der Vorderachsantrieb zugeschaltet. Der schwache 1,6-Liter-Motor wurde 1951 durch einen Zweilitermotor ersetzt, der 52 bhp (etwa 39 kW) leistet. Die Scheinwerfer wanderten weiter nach vorn, das Kühlergrillgitter war nun T-förmig. Da die Ladefläche des Land Rover äußerst knapp bemessen war, wurde ab 1954 der Radstand auf 86 in (2184 mm) verlängert. 1954 folgte die erste Variante mit langem Radstand, der 107 in (2718 mm) beträgt. Diese Land Rover waren auch als Kombiwagen lieferbar. Um Platz für den ab 1957 angebotenen Dieselmotor zu schaffen, wurde der Radstand beider Modelle ab 1957 um 2 in (51 mm) vergrößert. Die Kombiwagenmodelle des Land Rover waren mit dem sogenannten Safaridach lieferbar: es hat ein „zweites Dach“ über dem Dach, das im Sommer den Innenraum kühlen soll. Abgelöst wurde der Land Rover vom Land Rover Series II; rückwirkend wird der Land Rover seitdem als Land Rover Series I bezeichnet.




Autor: viper64
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