Tipo 33 ist die Bezeichnung für eine Serie von Prototyp-Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Alfa Romeo, die in dessen Motorsportabteilung Autodelta in der Zeit von 1967 bis 1977 für Rennzwecke entstanden. Im Lauf dieser Jahre wurden unterschiedlichste Varianten des Tipo 33 hergestellt. Das Mittelmotor-Konzept war allen Tipo 33 gemeinsam, die Motoren, die Karosserien und auch die Radstände konnten jedoch variieren. Die Bezeichnung „33“ nahm Alfa Romeo 1983 für die in Großserie produzierte Kompaktlimousine Alfa Romeo 33 wieder auf, die den Alfasud ablöste. 2023 präsentierte Alfa Romeo außerdem den limitierten Sportwagen Alfa Romeo 33 Stradale.
Um Rennsporttechnik auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde ebenfalls 1967 auf dem Turiner Autosalon der für den Straßenverkehr taugliche Tipo 33 Stradale auf den Markt gebracht. Franco Scaglione entwarf das 230 PS starke Fahrzeug, gebaut wurde es bei Marazzi. Ein besonderes Designelement sind die ansonsten seltenen Schmetterlingstüren.
Der Wagen war sehr leistungsstark. Bei einem Gesamtgewicht von 700 kg beschleunigte der Stradale in 5,5 s auf 100 km/h. Die Werbung sagte über das Auto: „Ein nur oberflächlich domestizierter Rennwagen mit Straßenzulassung“. Der Verkaufspreis war extrem hoch, auch aus diesem Grund wurden bis 1969 nur wenige verkauft.
Der Produktionsumfang ist unklar. Zumeist wird davon ausgegangen, dass insgesamt 18 Chassis für das Stradale-Projekt bereitgestellt wurden. Allerdings erhielten maximal 12 von ihnen die Scaglione-Karosserie. Acht Scaglione-Coupés sind heute bekannt. Ob vier weitere Fahrzeuge von Marazzi eingekleidet wurden, ist zweifelhaft.
Quelle: Wikipedia
Autor: viper64
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