Ein Jahr nach dem Cabriolet Mylord begann Chapron eine Limousinen-Versionen des SM zu entwickeln. Während sich Citroëns Planungen äußerlich recht weit vom Serienfahrzeug entfernt hatten, blieb Chapron dem Design des Ausgangsmodells treu und entwickelte eine Limousine die letzten Endes nur eine verlängerte Version des Coupés war. Ausgehend von einer Rohkarosserie des SM, verlängerte Chapron den Radstand erheblich. Die Vordertüren wurden verkürzt und an der Gürtellinie modifiziert. Die hinteren Türen waren eine Eigenkonstruktion von Chapron. Sie nahmen die Linienführung des Coupés auf und hatten ebenfalls den charakteristischen Knick vor der C-Säule. Schließlich entfernte Chapron die große Heckklappe und ersetzte sie durch eine Stufenheck-Konstruktion. Das Heck entsprach wiederum dem des Coupés. Das Fahrzeug war sehr schwer und hatte einiges von der Handlichkeit des Coupés verloren.
Der Citroën SM Opéra wurde auf dem Pariser Automobilsalon 1972 der Öffentlichkeit vorgestellt. In den zwei folgenden Jahren stellte Chapron insgesamt acht Exemplare her. Mindestens zwei davon sind noch erhalten. Ein Fahrzeug, das sich in exzellentem Zustand befindet, steht in den Niederlanden und das Andere steht in Deutschland.
Quelle: wikipedia.org
Autor: viper64
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr