Verkaufsbezeichnung: S-Klasse
Produktionszeitraum: 07/1991–09/1998
Klasse: Oberklasse
Karosserieversionen: Limousine, viertürig, zwei Radstände
Motoren: Ottomotoren:
2,8–6,0 Liter
(142–300 kW)
Dieselmotoren:
3,0–3,5 Liter
(110–130 kW)
Länge: 5113−5213 mm
Breite: 1886 mm
Höhe: 1486 mm
Radstand: 3065−3165 mm
Leergewicht: 1890−2250 kg
Vorgängermodell: Mercedes-Benz Baureihe 126
Nachfolgemodell: Mercedes-Benz Baureihe 220
Innovationen
In der Baureihe 140 wurde zum ersten Mal eine Vernetzung von Steuergeräten über den CAN-Bus realisiert (fünf CAN-Bus-Knoten).
Bei der Konstruktion wurde auf die Möglichkeit zum weitgehenden Recycling des Fahrzeugs Wert gelegt. Hierfür wurden auch kleinste Kunststoffteile nach Sorten gekennzeichnet.
Mercedes war mit der ab 1996 in der Baureihe 140 eingeführten optionalen Sprachsteuerung (LINGUATRONIC) der weltweit erste Hersteller, der ein solches System anbot. Es erlaubt die sprecherunabhängige Steuerung des festeingebauten Autotelefons von AEG.
Der S-Klasse wurde 1992 der US-amerikanische „Stratospheric Ozone Protection Award“ der Environmental Protection Agency (EPA) verliehen. Hauptgrund war die damals neuartige, recyclingfreundliche Kennzeichnung der Kunststoffteile (siehe oben).
Auch die heute in vielen Fahrzeugen gern gewählte Einparkhilfe ist eine Entwicklung, die ab Mai 1995 in der S-Klasse erstmals (als Option) verfügbar war. Sie war beim S 600 Serie.
Eine wichtige Neuentwicklung war das Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), das heute in einem Großteil aller neuen Fahrzeuge zu finden ist und in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Bosch entwickelt wurde.
Erstmals wurde für die Seitenscheiben optional Verbundsicherheitsglas verwendet, um die Wärme-, vor allem aber die Schalldämmung zu verbessern
Autor: sternenjaeger
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